Schwere Schäden in der Landwirtschaft, überflutete Keller, leere Liegewiesen in den Freibädern, gähnende Leere in den Schanigärten: Ein Bilderbuch-Sommer schaut jedenfalls anders aus - und das, obwohl die vergangenen drei Monate eine Spur wärmer waren als im langjährigen Mittel.
Die "Krone"-Redakteure Oliver Papacek und Mark Perry fassten den Zeitraum von Juni bis August aus meteorologischer Sicht zusammen. Aber: Bevor sich der Sommer 2016 endgültig verabschiedet, zeigt er sich in den kommenden Tagen von seiner versöhnlichen Seite!
Großteils erreichen die Temperaturen noch einmal die 30-Grad-Marke, möglicherweise wird sogar noch der diesjährige Hitzerekord - derzeit Krems mit 36 Grad - geknackt.
Die Gewinner
Die Verlierer
"Klimawandel ist nicht zu leugnen"
Die "Krone" hat Alexander Orlik, Klimaexperte der Zentralanstalt für Meteorologie auf der Hohen Warte in Wien, zu seinen Eindrücken zum Sommer 2016 befragt. Orlik ist folgender Ansicht: "Der war und ist besser als sein Ruf! Die Niederschläge waren über die warmen Monate gesehen nicht überdurchschnittlich mehr. Und für den August zeichnet sich ab, dass er wärmer als das langjährige Mittel war! Die heurigen Extremereignisse wie Hagel, Tropenregengüsse und Fluten sind definitiv auf den globalen Klimawandel zurückzuführen? Wenn wir von der Hohen Warte den Zeitraum von 1981 bis 2010 genau ansehen, dann wird deutlich, dass es in dieser Zeit in Österreich um zwei Grad wärmer geworden ist - weltweit war es nur 1 Grad.
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