Terrorgefahr

Geplanter Anschlag auf GP von Singapur vereitelt

Sport
09.08.2016 16:37

Wieder eine Schocknachricht - diesmal betrifft sie direkt den Formel-1-Zirkus. Wie der Polizei-Sprecher Boy Rafli Amar der Nachrichtenagentur "Reuters" sagte, wurden auf der Insel Batam, nur zwanzig Kilometer von Singapur entfernt, sechs Männer unter Terrorverdacht verhaftet. Sie sollen, so Amar, einen Anschlag auf den Grand Prix in der Finanzmetropole  (16. bis 18. September) geplant haben.

"Die Männer haben mit Bahrun Naim, angeblich das Mastermind des tödlichen Anschlags in Jakarta Anfang des Jahres, Kontakt gehalten, von IS-Seite Informationen über einen Anschlag, der mit aus Batam auf die Marina Bay abgefeuerten Raketen passieren sollte, erhalten. Dazu haben wir Material zum Bombenbau und Schusswaffen bei ihnen gefunden." Singapur ist gewarnt. "Unsere Feinde suchen nach Wegen, uns zu attackieren. Die Terrorgefahr ist permanent, man wird auch versuchen, Angriffe von außerhalb zu starten oder den ,einsamen Wolf‘ (Person, die alleine und ohne Befehl handelt) zu schicken", sagte Singapurs Innenminister Shanmugam.

Ende des Monats gastiert die Formel 1 im belgischen Spa, danach geht’s ins Autodromo Nazionale Monza und weiter nach Singapur. "Wir müssen uns auf den Sport konzentrieren, dürfen die jüngsten Ereignisse, diese fürchterlichen Geschichten nicht in unseren Alltag lassen", sagte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der übrigens in der zweiten Saisonhälfte mit einem sehr, sehr starken Nico Rosberg rechnet. "Er fährt auf dem gleichen Level wie Lewis Hamilton, dazu hat er heuer schon oft bewiesen, welch guter Qualifier er ist", sagte der Teamchef und betonte: "Nico ist zweifelsohne reif für den WM-Titel."

An der Herangehensweise der beiden Starpiloten hat sich jedenfalls nichts geändert. "Rockstar" Lewis tingelt durch die Welt, Nico sucht bei der Familie Kraft. Sebastian Vettel war 2015 der strahlende Sieger in Singapur.

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(Bild: KMM)



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