Bis zu 19 Jahre Haft

“Frosch-Bande”: Drakonische Strafen für Raubserie

Österreich
25.07.2016 16:11

Mit neun Schuldsprüchen hat am Landesgericht Wiener Neustadt am Montag ein Prozess um eine brutale Raubserie in Wien, Nieder- und Oberösterreich geendet. Die Mitglieder der rumänischen "Frosch-Bande" wurden wegen mehrerer "Home Invasions", bei denen zwei malträtierte Opfer schwer verletzt worden waren, zu sehr hohen Haftstrafen - zwischen 19 und achteinhalb Jahren - verurteilt.

Der Erstangeklagte (32) erhielt wegen mehrfach schweren Raubes sowie Einbruchsdiebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung 19 Jahre Freiheitsstrafe. Weiters verhängte das Gericht über die Männer im Alter von 53 bis 22 Jahren, die unterschiedlich oft und in unterschiedlicher Besetzung Hausbesitzer und -besitzerinnen überfallen und misshandelt hatten, Strafen im Ausmaß von 17, 16,5 (zwei Mal), 13,5 und 13 (zwei Mal), 9,5 und 8,5 Jahren. Der Sechst-und der Achtangeklagte, die nur als Chauffeure fungiert hatten, wurden als Beitragstäter verurteilt.

Spur der Verwüstung durch Europa
Die teils miteinander verwandten Männer sind zwar in Österreich unbescholten, weisen aber mit einer einzigen Ausnahme in ihrer Heimat sowie u.a. in Italien, Frankreich und Deutschland bis zu neun Vorstrafen auf. Sie zogen auf ihrer Tour durch Europa eine Spur der Verwüstung, hatte der Staatsanwalt gesagt. Die Strafbemessung berücksichtigte die jeweilige mehrfache Qualifikation sowie Erschwerungsgründe aufgrund der Vorstrafen.

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