Pfeifkonzert

Frankfurt-Sportdirektor kritisiert Helene Fischer

Sport
28.05.2017 10:06

Schlagerstar Helene Fischer hat am Samstagabend den Unmut deutscher Fußballfans zu spüren bekommen. Bei ihrem Auftritt in der Halbzeitpause des deutschen Pokalfinales im Berliner Olympiastadion ist die Sängerin ("Atemlos durch die Nacht") gnadenlos ausgepfiffen worden (siehe Video oben). Die 32-Jährige zeigte sich aber ungerührt und rief nach ihrem Medley "Dankeschön Berlin!" Aber auch Eintracht Frankfurts Sportdirektor Fredi Bobic gefiel der Auftritt der Schlagersängerin ganz und gar nicht.

Mit der Halbzeitshow beim Match zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt wollte der Deutsche Fußballbund offenbar an US-Vorbilder anknüpfen. In der amerikanischen Football-Liga NFL haben Auftritte von Musikstars in Endspielen eine lange Tradition.

Eingefleischte deutsche Fußballfans können damit aber offenbar nichts anfangen. "Zur Halbzeit gehören Bier und Bratwurst, nicht Helene Fischer und Anastacia", kommentierte ein Twitter-Nutzer. Ein anderer schrieb: "Muss das sein mit der Helene Fischer?! Das will doch keiner sehen!! Wir wollen Fußball gucken!!" Ein weiterer Twitter-User meinte: "Sorry, aber das DFB Pokalfinale ist nicht der Superbowl! Bitte keine Show-Acts, das ist einfach nicht angebracht."

"Das hat beim Pokalfinale nichts zu suchen"
Möglicherweise hatten die Pfiffe aber auch etwas damit zu tun, dass Fischer eine klare Präferenz im Finalspiel hatte. Sie ist nämlich ein erklärter Fan von Borussia Dortmund. Wenig überraschend übte Eintracht-Frankfurt-Sportvorstand Fredi Bobic nach dem Spiel scharfe Kritik an Fischers Auftritt. "Das hat beim Pokalfinale nichts zu suchen", sagte er nach der 1:2-Niederlage seines Teams der dpa. Warum? "Weil wir Fußball spielen und die wahren Fans des Fußballs haben in der Halbzeitpause keine Lust darauf."

 

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(Bild: KMM)



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