Australian Open

Federer zittert sich weiter – jetzt gegen Zverev

Sport
22.01.2017 15:04

Roger Federer hat sein großartiges Comeback nach sechs Monaten Verletzungspause bei den Australian Open fortgesetzt. Der 35-jährige Schweizer bezwang den Weltranglisten-Fünften Kei Nishikori in 3:24 Stunden im fünften Satz mit 6:7(4), 6:4, 6:1, 4:6, 6:3 und steht damit im Viertelfinale des ersten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Er trifft jetzt auf den deutschen Sensationsmann Mischa Zverev.

Federer erwischte einen schlechten Start, erreichte nach einem 0:4 das Tiebreak, das er aber verlor. Der Eidgenosse steigerte sich in der Folge gegen den Asiaten sehr. Nishikori musste sich im fünften Satz bei 0:3 an der Hüfte behandeln lassen, der acht Jahre ältere Federer zeigte hingegen keine Verschleißerscheinungen.

Der vierfache Australian-Open-Champion ist nun gegen Murray-Bezwinger Mischa Zverev (ATP 50) Favorit. Federer hat beide bisherigen Partien gegen den Deutschen ohne Satzverlust gewonnen, wird aber von den Auftritten des kompromisslos ans Netz stürmenden 29-Jährigen gewarnt sein.

Zverev verdankt Aufstieg auch kleinem Bruder
Zverev, der die Sensation vor den Augen seines Vaters an dessen Geburtstag feierte, verdankt seinen Aufstieg ein bisschen auch seinem kleinen Bruder. "Als ich am tiefsten Punkt meiner Karriere war, hat Sascha als 17-Jähriger das Halbfinale in Hamburg erreicht. Das hat mir Kraft gegeben", meinte Zverev im Eurosport-Interview. Die "junge Naivität" seines kleinen Bruders, der ihn gepusht habe, sei sehr hilfreich gewesen.

Mischa Zverevs Karriere, der im März 2015 bis auf Platz 1.067 abgerutscht war, war von vielen Verletzungen wie einem Handgelenksbruch, gebrochenen Rippen, einem Bandscheibenvorfall und 2014 einer Handgelenks-OP geprägt. Nun ist er erfolgreicher als je zuvor.

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(Bild: KMM)



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