Um drei Monate

Erdogan verlängert Ausnahmezustand in der Türkei

Ausland
03.10.2016 16:51

Der nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei verhängte Ausnahmezustand wird um drei Monate verlängert. Das beschloss das Kabinett unter Vorsitz von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan am Montag in der Hauptstadt Ankara.

Vom 19. Oktober an gelte der Ausnahmezustand in der Türkei für weitere 90 Tage, teilte der stellvertretende Regierungschef Numan Kurtulmus am Montag nach einer Kabinettssitzung mit. Ende September hatte der Nationale Sicherheitsrat des Landes diesen Schritt empfohlen, sodass die Verlängerung nun nur noch als Formsache galt. Die Regierung hatte den Ausnahmezustand nach dem gescheiterten Putschversuch vom 15. Juli verhängt.

Zehntausende Verdächtige nach Putschversuch inhaftiert
Seither geht die türkische Führung unter Erdogan mit großer Härte gegen Regierungsgegner vor. Zehntausende Angestellte des öffentlichen Dienstes wurden beurlaubt oder entlassen, Zehntausende Verdächtige inhaftiert.

Die Razzien richten sich vor allem gegen vermeintliche oder tatsächliche Anhänger des in den USA lebenden Predigers Fethullah Gülen, den Erdogan beschuldigt, Drahtzieher des Umsturzversuches gewesen zu sein.

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