Fatale Kollision

Dutzende Tote bei Zugunglück in Ägypten

Ausland
11.08.2017 17:28

Beim Zusammenstoß von zwei Zügen nahe der ägyptischen Hafenstadt Alexandria sind am Freitag mindestens 37 Menschen getötet und über 120 verletzt worden. Laut dem Verkehrsministerium war einer der Züge offenbar wegen eines technischen Defekts auf den Gleisen liegen geblieben, woraufhin der andere Zug mit großer Wucht auffuhr.

Medienberichten zufolge kamen die Züge aus der Hauptstadt Kairo und der Hafenstadt Port Said und steuerten Alexandria als Endhaltestelle an.

Auf Bildern waren die ineinandergeschobenen Züge und auf dem Boden liegende Menschen, die mit Leintüchern bedeckt waren, zu sehen. Rettungswagen brachten die Verletzten in Spitäler. Dem Staatsfernsehen zufolge riefen die Krankenhäuser in Alexandria den Notstand aus. Das Verkehrsministerium leitete eine Untersuchung ein und kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Immer wieder Zugunglücke in Ägypten
In Ägypten kommt es immer wieder zu schweren Zugunglücken. Das mit Abstand schlimmste ereignete sich 2002, als durch einen Brand in einem Abteil mehr als 360 Menschen starben. Im Jahr 2012 kamen beim Zusammenstoß von einer Bahn mit einem Schulbus mehr als 50 Menschen ums Leben.

Ein Jahr später starben 25 Menschen, als ein Güterzug an einer Bahnüberquerung etwa 40 Kilometer südlich von Kairo einen Minibus und ein weiteres Fahrzeug rammte.

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