Spiel, Satz und Schmiergeld-Alarm? Der Society-affine Präsident des Wiener Tennisverbandes sieht sich mit Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Es geht unter anderem um mutmaßliche Bereicherung, fehlende Belege und rein privat genutzte Vereinsautos. Anzeige wurde bereits erstattet. Franz Sterba selbst weist alles zurück und spricht von "Rufmord".
Die bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebrachten Vorwürfe gegen Sterba - für ihn gilt die Unschuldsvermutung - wiegen schwer. Mehrere Tennisklub-Betreiber in Wien haben dort Anzeige eingebracht. Die von Anwalt Andreas Öhler vertretenen Sportfreunde werfen ihrem Präsidenten Sterba, dem Rechnungsprüfer des Tennisverbands sowie dem Betreiber eines Leistungszentrums statutenwidrige Handlungen vor.
Konkret geht es um angebliche "Entgegennahme von Geldern ohne Vorstandsbeschlüsse". Weiters ist von fehlenden Belegen die Rede und der rein privaten Nutzung von Vereinsautos. Skurril: Auch ein angeblich ohne Gegenleistung bezahlter Showanzug von Reporterlegende Edi Finger wird angeführt. Sterba zur "Krone": "Ich prüfe rechtliche Schritte und werde das aufklären. Es gibt für alles Belege."
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