Mordverdacht

Baby zu Tode geschüttelt: Auch Mutter festgenommen

Österreich
14.02.2017 15:18

Nach dem Tod eines erst dreieinhalb Monate alten Säuglings, der mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden war, hat die Staatsanwaltschaft St. Pölten nun Ermittlungen wegen Mordes gegen die Eltern des Babys eingeleitet. Todesursache sei ein Schädel-Hirn-Trauma gewesen, wie Untersuchungen zeigten. Auch die Mutter des Säuglings wurde mittlerweile festgenommen.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Karl Wurzer, am Dienstagnachmittag bekannt gab, sei bei dem Kind von einer massiven Traumatisierung am Kopf auszugehen, berichtete die APA.

Schädelbruch, Rippenbrüche, Blutergüsse
Bereits zuvor war der schreckliche Verdacht im Raum gestanden, dass der Säugling vor seinem Tod massiver Gewalt ausgesetzt war. Im Krankenhaus, wohin das Kind in der Nacht auf Sonntag in lebensbedrohlichem Zustand gebracht worden war, wurden ein Schädelbruch, mehrere - möglicherweise auch ältere - Rippenbrüche sowie Hämatome festgestellt, woraufhin die Ärzte Alarm schlugen.

U-Haft beantragt
Ins Visier der Ermittler geriet zunächst der 33 Jahre alte Kindsvater, er wurde festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Es wurde Untersuchungshaft für ihn beantragt. Mittlerweile laufen Untersuchungen allerdings auch gegen die Mutter des Babys. Auch für sie klickten am Dienstag die Handschellen. Nun werde wegen Mordes gegen die beiden ermittelt, wie es hieß.

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