Schwimmen

Auböck knackt bei Kurzbahn-WM gleich 2 OSV-Rekorde

Sport
10.12.2016 21:59

Kraulspezialist Felix Auböck hat am Samstag in einem einzigen Rennen für den zweiten und dritten österreichischen Schwimmrekord bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Windsor gesorgt. Neun Tage vor seinem 20. Geburtstag schlug er in seinem Vorlauf über die 1.500-m-Distanz in 14:52,90 Minuten an, die andere Bestmarke fixierte er bei der 800-m-Durchgangsmarke in 7:49,33. Auböck landete auf Rang 18.

Beide bisherigen nationalen Bestmarken hatte David Brandl gehalten. Die über 800 m hatte der Oberösterreicher im August 2013 mit 7:49,84 sowie die über 1.500 m im Jänner 2009 mit 14:55,30 markiert. Auböck war an diese Zeit vor gut zwei Jahren in Wien bereits bis auf 9/100 herangekommen. Die nationale Langbahn-Bestzeit über diese längste Becken-Distanz hält der Niederösterreicher seit Anfang Mai.

"Das Rennen war am Ende sehr schmerzvoll, weil ich voll motiviert war und die ersten 400 bis 500 Meter zu schnell angegangen bin", erklärte Auböck. "Das hat sich hinten raus gerächt. Ich hab es aber relativ gut halten können und bin zufrieden mit dem positiven WM-Abschluss. Jetzt freue ich mich auf die Langbahn-Saison." Deren Höhepunkt sind die Weltmeisterschaften im Juli in Budapest.

Kreundl nach Platz sechs müde
Über 200 m Lagen der Damen fehlte es Lena Kreundl am Tag nach ihrem sechsten Rang über 100 m Lagen im Finish etwas an Substanz. In 2:13,45 Minuten wurde die 19-Jährige unter 41 Aktiven 19. "Ich war noch ziemlich müde und k.o. und habe auch nicht so gut geschlafen. Aber was soll ìs", deutete die Oberösterreicherin an, dass nichts mehr ihre positive WM-Bilanz trüben kann.

Birgit Koschischek hatte auf ein Antreten über 100 m Delfin verzichtet, um ihre Chance im Kraulsprint zu erhöhen. 25,06 Sek. bedeuteten im 113-köpfigen Feld Rang 25, ihr OSV-Rekord von 24,43 hätte zu Platz zwölf bzw. dem Aufstieg gereicht. "Mir fehlt derzeit einfach der Speed", meinte die Wienerin. "Es ist schade, weil ich sowohl über die 50 als auch die 100 nicht einmal Bestzeit für die besten 16 gebraucht hätte."

Johannes Dietrich verbesserte seine bisherige Topmarke über 50 m Brust um 3/100 auf 27,97 Sek., das reichte nur zu Platz 45. Fünf Ränge dahinter klassierte sich in 28,21 Christopher Rothbauer. Jakub Maly verpasste über seine Hauptstrecke 400 m Lagen in 4:09,46 seine dritte persönliche Bestzeit in Ontario und wurde 14. Alle drei waren mit ihren Leistungen unzufrieden. Maly: "Es war leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe."

Den letzten OSV-Einsatz im Rahmen dieser Titelkämpfe absolvieren in der Sonntag-Vorlaufsession (ab 15.30 Uhr MEZ) Caroline Pilhatsch (Rücken), Christina Nothdurfter (Brust), Kreundl (Delfin) und Koschischek über 4 x 100 m Lagen. 21 Staffeln sind genannt.

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(Bild: KMM)



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