Waffen gehortet

33-Jähriger schoss in Wien-Döbling aus Fenster

Österreich
26.07.2016 12:28

Ein 33-jähriger Mann hat am Montagnachmittag in Wien-Döbling mit einer Gaspistole aus einem Fenster geschossen und damit einen WEGA-Einsatz ausgelöst. Die Spezialeinsatzkräfte nahmen ihn fest und entdeckten in seiner Wohnung zahlreiche Waffen sowie NS-Devotionalien. Der 33-Jährige wurde nach dem Waffen- und nach dem Verbotsgesetz angezeigt.

Der arbeitslose Wohnungsinhaber schoss laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger mehrfach mit einer Gaspistole aus einem Fenster seiner Wohnung in der Boschstraße. Zeugen alarmierten die Exekutive. Uniformierte sicherten das Stiegenhaus und den Innenhof, Beamte der WEGA bereiteten sich darauf vor, die Wohnung zu stürmen.

In diesem Moment wurde ein Mann gestoppt, der das betreffende Appartement betreten wollte. Er gab an, vorübergehend bei dem 33-Jährigen zu wohnen, und übergab den Polizisten seinen Schlüssel. Diese öffneten das Appartement und nahmen den Verdächtigen fest.

Aufrechtes Waffenverbot
In der Wohnung befand sich auch eine Frau. Die WEGA fand mehrere Kampfmesser, Macheten und Gasdruckwaffen sowie Munition - eigentlich nichts Unerlaubtes. Da aber ein aufrechtes Waffenverbot gegen den 33-Jährigen bestand, wurden die Utensilien konfisziert. Außerdem hatte der 33-Jährige NS-Devotionalien gesammelt, unter anderem eine Hakenkreuzmedaille, eine SS-Fahne und eine Ausgabe von Adolf Hitlers "Mein Kampf".

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