Weltcup in Wisla

2 Wikinger machen Schlierenzauer Mut für Comeback

Sport
13.01.2017 08:20

Gregor Schlierenzauer kehrt am Freitag in Polen nach 376 Tagen Abstinenz in den Skisprung Weltcup zurück. Anders Jacobsen und Kenneth Gangnes dienen unserem Rekord-Adler dabei als Vorbilder!

Es ist das Comeback des Jahres im Skispringer-Zirkus! Nach einer mehr als einjährigen Pause kehrt Gregor Schlierenzauer in den Weltcup zurück. Alle rätseln vor den Polen-Springen über die Form des Rekordfliegers. Die Norweger Jacobsen und Gangnes trauen dem Tiroler nach dem Kreuzbandriss wieder alles zu. Ein Kreuzbandriss ist auch in der heutigen High-tech-Medizin immer noch eine Horror-Verletzung. Es gibt genug Skispringer, die danach nicht mehr den Anschluss gefunden haben.

"Man geht durch die Hölle"
Zwei Norweger haben nach einem Kreuzbandriss aber wieder ein Weltcupspringen gewonnen. Anders Jacobsen und Kenneth Gangnes. Und die beiden Wikinger machen Schlierenzauer Mut. "Man geht durch die Hölle. Gregor wird es wieder an die Spitze schaffen", meint Jacobsen. Gangnes sagt: "Es gibt viele Auf und Abs. Gregor wird aber wieder gewinnen."

Der Rekordadler muss sich freilich nicht nur nach einem beim Heli-Skiing im März zugezogenen Kreuzbandriss zurückkämpfen, der 27-Jährige hatte wegen fehlender Motivation mitten in der Vorsaison das Zeug hingeschmissen: "Es hat mir gut getan, weg gewesen zu sein. Ich habe  zum ersten Mal vom Leben gekostet, davor habe ich alles dem Erfolg geopfert."

376 Tage nach seinem bislang letzten Springen am 3. Jänner 2016 am Innsbrucker Bergisel brennt wieder das innere Feuer - Olympia 2018 und die Heim-WM 2019 in Seefeld nennt Gregor als seine großen Visionen.

Neues Umfeld als Rückhalt
Um nach der langen Auszeit wieder zu alter Stärke zu finden, ordnete Schlierenzauer sein Umfeld neu. Hubert Neuper steht ihm als Manager zur Seite, die komplette Vorbereitung bestritt er unter dem Stamser Ski-Gymnasium-Trainer Christoph Strickner. Gregors Erwartungen für das Comeback: "Einfach den Wiedereinstieg genießen."

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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