Sex im Web angeboten

16 Menschenhändler bei Razzien dingfest gemacht

Web
07.11.2016 06:13

Vier Länder, ein Ziel: die Zerschlagung eines skrupellosen Menschenhändlerrings. Mit tatkräftiger Unterstützung rot-weiß-roter Fahnder gelang es am Freitag, eine bosnische Bande zu sprengen. Die Täter boten Frauen im Internet an und zwangen sie in Hotels in Österreich und Deutschland zur Prostitution. Rund ein Dutzend Opfer wurde allein von unserer Polizei befreit.

Die einen tappten in die Liebesfalle, die anderen glaubten an die große Karriere - doch für alle der Mädchen aus Bosnien bzw. Serbien endete es im Albtraum der Sex-Sklaverei. Von jungen hübschen Burschen geködert, landeten die rund 100 Opfer allesamt in Österreich und Deutschland. In Hotelzimmern, in denen sie dann zur Prostitution gezwungen wurden.

Sex-Dienste via Web angeboten
Reisepässe wurden den Opfern abgenommen. Jede Auflehnung, jeder Widerstand wurde von den Menschenhändlern sprichwörtlich mit roher Gewalt niedergeschlagen. Die Sex-Dienste der Mädchen wurden unter aussagekräftigen Web-Adressen über das Internet angeboten.

"Ein Dutzend Opfer befreit"
Nun holten Fahnder aus Österreich, Deutschland, Serbien und Bosnien aber zum gemeinsamen Schlag aus. Bilanz: 16 Verdächtige wurden bei zeitgleich durchgeführten Razzien verhaftet. Gerald Tatzgern vom Bundeskriminalamt: "Wir konnten rund ein Dutzend Opfer aus Hotels in ganz Österreich befreien. Täter gingen bei uns keine ins Netz." Die Ermittlungen seien aber auch noch lange nicht abgeschlossen.

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