Am 2. Dezember

Rolling Stones veröffentlichen ein neues Album

Musik
06.10.2016 15:39

Die Rolling Stones bringen am 2. Dezember ihr erstes Studioalbum seit mehr als einem Jahrzehnt heraus. Wie die Band am Donnerstag ankündigte, kehren sie mit "Blue & Lonesome" zu ihren Wurzeln zurück: Sie covern darauf US-Blues-Größen, die sie zur Musik gebracht haben. Mick Jagger, Keith Richards, Ronnie Wood and Charlie Watts hatten die Platte im vergangenen Dezember in London aufgenommen.

(Bild: kmm)

"Die Leidenschaft für Blues... war immer Herz und Seele der Rolling Stones", heißt es in einem Statement der Band, die das Album in drei Tagen "spontan, live und unbearbeitet" in den British Grove Studios aufgenommen hat. Auf der Platte finden sich Songs von Künstlern, deren Musik die Stones am Anfang ihrer Karriere gespielt hatten, etwa Howlin' Wolf, Willie Dixon, Jimmy Reed, Eddie Taylor und Little Walter.

Als besonderen Gast begrüßten die Rolling Stones Eric Clapton im Studio. Der Musiker begleitet sie auf zwei der insgesamt zwölf Nummern auf dem Album, das ab sofort vorbestellt werden kann. Die Titel der zwölf Songs lauten: "Just Your Fool", "Commit A Crime", "Blue And Lonesome", "All Of Your Love", "I Gotta Go", "Everybody Knows About My Good Thing", "Ride 'Em On Down", "Hate To See You Go", "Hoo Doo Blues", "Little Rain", "Just Like I Treat You" and "I Can't Quit You Baby".

Für den Co-Produzenten Don Was ist die Platte ein klarer Beweis "für die Reinheit ihrer Liebe zur Musik, und der Blues ist für sie die Urquelle von allem was sie tun". Als Teaser hat die Band diese Woche auf Twitter ein kurzes Video veröffentlicht, in dem sie in einem Studio einen bluesigen Song spielen. Entwürfe für das Albumcover zeigen eine blaue Version des Stones-Logos. Als letztes Studioalbum der Stones erschien 2005 "A Bigger Bang". Seither ist die Band rund um den Globus getourt.

Am Freitag bestreiten die Stones den Auftakt des neuen Festivals "Desert Trip" in Kalifornien, bei dem die Legenden der Rock-Musik zusammenkommen. Während des dreitägigen Festivals treten auch Paul McCartney, Bob Dylan, Roger Waters, The Who und Neil Young auf.

Die Rolling Stones haben in den vergangenen Jahren mehrere Konzertmitschnitte veröffentlicht, aber kein Studioalbum. Der 72-jährige Keith Richards hat wiederholt seine Liebe zum Chicago Blues bekundet und diesen als wichtigen musikalischen Einfluss seiner Jugend in England bezeichnet.

Der Chicago Blues entstand, als Afroamerikaner aus den US-Südstaaten im Zuge der "Großen Migration" im 20. Jahrhundert in die Industriestädte des Nordens abwanderten. Ihre Musik, der Blues, mischte sich dort mit Rockelementen.

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