Vorige Woche musste Roger Cicero bis auf Weiteres alle Termine absagen - der umtriebige deutsche Edelbarde hat sich übernommen. "Akutes Erschöpfungssyndrom mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung" lautet die besorgniserregende Diagnose. Doch kurz zuvor hat die "Krone" den 45-Jährigen noch erreicht, um mit ihm über sein neues Album "Cicero Sings Sinatra" zu reden - seine Hommage an den legendären Crooner, der am 12. Dezember seinen 100. Geburtstag feiern würde.
"Frank Sinatra war ein begnadeter Sänger, er beherrschte eine Technik, die seinesgleichen sucht. Perfekte Intonation und Atemkontrolle passierte bei ihm so ganz nebenbei, er musste nicht darüber nachdenken und konnte sich ganz dem Gefühl widmen", verneigte er sich ehrfürchtig vor der Legende. "Die großen Balladen haben ihn berühmt gemacht, aber er hat auch geswingt wie ein Gott!"
Sinatra löste die erste bekannte Massenhysterie unter Teenagern aus, er eroberte Hollywood genauso wie die Glitzerwelt von Las Vegas, sein Charme als Womanizer ist bis heute legendär - ebenso wie seine Interpretationen großer Songs. "Ich wusste, ich kann ihn nicht einfach kopieren. Er ist der große Meister. Für mich war es wichtig, meinen eigenen Zugang zu finden, die Songs neu zu arrangieren", erzählt Cicero über die Arbeit an der neuen CD.
Am 15. April kommt er damit live nach Wien, bis dahin soll er längst wieder fit sein. "Und ich werde im Smoking sicher hervorragend aussehen", lacht er. Tickets für die Show gibt es unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop.
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