Gerichtsmedizin:

Prince starb an einer Überdosis Schmerzmitteln

Musik
02.06.2016 21:06

Der US-Popstar Prince an einer Überdosis Schmerzmitteln gestorben. Der offizielle Bericht der Gerichtsmedizin bestätigte eine Meldung der Zeitung "Star Tribune" am Donnerstag. Prince starb an einer Überdosis des selbstverabreichten Opioid-Schmerzmittels Fentanyl, so die Mediziner. Die Musiklegende war am 21. April leblos in einem Lift aufgefunden worden. Kurze Zeit später wurde er für tot erklärt, nachdem Wiederbelebungsversuche erfolglos blieben.

(Bild: kmm)

Ausgelöst wurde die Überdosis angeblich durch das starke Schmerzmittel "Percocet", eine Kombination aus Oxycodon und Paracetamol. Wie "Star Tribune" zudem berichtete, soll der Musiker etliche Stunden auf seinem Anwesen bereits tot im Fahrstuhl gelegen haben, bevor sein Assistent und Schlagzeuger ihn fand. Berichten zufolge soll es Prince seit seiner Überdosis an Opiaten am 15. April immer wieder gesundheitlich schlecht gegangen sein. Dies hätte einen seiner Mitarbeiter dazu veranlasst, am 20. April Hilfe zu holen.

Welche Rolle spielte sein Arzt?
Er wurde in einer Klinik behandelt und konsultierte zudem noch am 20. April einen Spezialisten, der ihm zahlreiche Medikamente verschrieb. Einen Tag später aber fand man ihn tot. Derzeit befindet sich Prince' Arzt Dr. Michael Todd Schulenberg im Mittelpunkt der Ermittlungen, da bekannt wurde, dass er den Star am 7. und 20. April behandelte. Laut der "Los Angeles Times" soll der Arzt Tests durchgeführt und ihm die Medikamente verschrieben haben, die Ursache dafür ist nicht bekannt.

Prince soll bereits seit Jahren abhängig von starken, verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln gewesen sein. Auch US-Schauspieler Heath Ledger fiel einer solchen Sucht 2008 zum Opfer. Schauspielerin Winona Ryder und Musikerin Courtney Love gestanden ihre Abhängigkeit ein - aber auch Cindy McCain, Ehefrau des Ex-Präsidentschaftsbewerbers John McCain.

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