Electro-Pop pur

Newcomerin Natalia Kills begeistert in der Szene Wien

Musik
17.09.2011 09:02
Natalia Keery-Fisher, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Natalia Kills, gilt für viele als Englands Antwort auf US-Superstar und Skandalnudel Lady Gaga. Mit dreiköpfiger Girlie-Band und ihrem im April erschienenen Debütalbum "Perfectionist" im Gepäck gastierte die 25-Jährige am Freitagabend vor überwiegend weiblichen Fans in der Szene Wien.
(Bild: kmm)

Ihr Set eröffnet Kills, die wie ihre Mitstreiterinnen in schwarzer, eng anliegender Hose und weißer Bluse mit Rüschchen und Puffärmel auf der Bühne erschien, um 21.30 Uhr mit dem Titel "Break Your Heart". "Wonderland", im Vorjahr ein kleiner Single-Hit in Deutschland und Österreich, "Nothing Lasts Forever" und eine durchaus brauchbare Coverversion von LaRoux' Hit "Bulletproof" folgten. Bei "Free", der aktuellen Single, sang das Publikum in der Halle begeistert mit.

Bilder von der Show in der Infobox!

Electro-Pop und Balladen
Kills spielte sich durch ihr aktuelles Album ("Superficial", "Acid Annie", "Zombie") und gab auch einen hierzulande noch weniger bekannten Titel zum Besten - den Song "Kill My Boyfriend", der bislang nur auf der im August erschienenen US-Ausgabe ihres Debütalbums veröffentlicht wurde. Zu den stärksten Momenten von Kills gehörten aber jene Songs, bei denen sie auf die stampfenden, basslastigen und meist doch recht einfach gestrickten Electro-Beats verzichtete, wie etwa bei "Love Is A Suicide" oder der Ballade "Broke".

Nach 50 Minuten und ihrem bislang größten Hit "Mirrors" gingen Kills und ihre Band erstmals von der Bühne. Als heftig akklamierte Zugabe gab's für das begeisterte Publikum schließlich - nochmals - "Free", dann war, nach knapp einer Stunde und etwas mehr als einem Dutzend Songs, endgültig Schluss.

Fazit: Abgesehen davon, dass sich Kills ebenfalls dem Electro-Pop verschrieben hat, zeigte der Österreich-Auftritt, dass die britische Schauspielerin und Sängerin mit der eingangs erwähnten Lady Gaga nicht sehr viel gemeinsam hat. Keine Kostümwechsel, keine aufwendige Bühnenshow, kein unnötiges Herumgeturne und - bis auf die Beats - kaum Musik von der Konserve. Der erste Auftritt Kills in Wien geht demnach mit 1:0 klar an die Britin mit den hochtoupierten Haaren, die sich als Star ohne Allüren zeigte und nach dem Konzert rund 20 Minuten lang geduldig Autogramme schrieb bzw. sich mit ihren Fans ablichten ließ.

Fotos: Andreas Graf

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