Thanks & Worth

Neue Klänge aus Portland schwappen nach Österreich

Musik
12.05.2014 12:00
Mit Thanks und Worth schicken sich dieser Tage gleich zwei zukunftsträchtige Musikhoffnungen aus der US-Stadt Portland an, das österreichische Publikum für sich zu begeistern. Wer sich gerne Klängen zwischen Indie-Rock, Blues und Singer-/Songwriter-Tum hingibt, sollte den beiden zumindest ein Ohr leihen.
(Bild: kmm)

Der amerikanische Bundesstaat Oregon hat vom afrikanischen Blues über Country bis hin zum Indie-Rock eine reichhaltige musikalische Vergangenheit, die sich bis heute fortsetzt. Courtney Love ist wohl die berühmteste Tochter der Stadt, aber auch Portugal. The Man, Red Fang oder Agalloch haben es vom Nordwesten der Vereinigten Staaten hinaus zu globaler Bekanntheit gebracht.

Einladende Sound-Mixtur
Zu den zukunftsträchtigen Künstlern aus dem nur scheinbar unscheinbaren Staat zählt aber auch das soulige Indie-Rock-Sextett Thanks, dem mit dem Debütalbum "Blood Sounds" eine interessante Mixtur aus traditionell amerikanischem Rock 'n' Roll, Südstaaten-Soul und modernen Electro-Referenzen gelungen ist. Neben dem reduzierten, aber stets treibendem Drumming von Drew Sprouse ist es vor allem die eindringliche Stimme von Sängerin Jimi Hendrix (schreibt sich tatsächlich so!), die für langfristiges Hörvergnügen sorgt.

Atmosphärisch entführen Thanks in eine dunkle, nachdenkliche Welt voller Finessen, die sich vordergründig im Indie Rock gewandet, aber auch traditionelle Blues-Zitate in den Klangkosmos einfließen lässt. Songtitel wie "Dead And Gone", "The Weight, The Worry" oder "Black Dogs" spiegeln den eher ernsten Zugang wieder, wobei es der zukunftsträchtigen Band auch gut zu Gesicht steht, wenn man – wie im Falle von "Violent Bloom" – die Temposchraube anzieht und auf Fröhlichkeit setzt.

Zahlreiche Österreich-Dates
Bezaubern lassen kann man sich von Thanks auch in Österreich. Die Band ist am 16. Mai im Lustenauer Carini Saal, am 17. Mai im Feldbacher Glam, am 22. Mai auf der Roten Gugl in Hartberg, am 23. Mai im Wiener Haus der Musik, am 24. Mai in der Spinnerei Traun und am 26. Mai im Innsbrucker Weekender live zu sehen.

Junges Akustik-Talent
Ein weiteres, noch ruhiger vorgehendes Talent aus Portland ist der Singer/Songwriter Worth, der seine ruhigen und warm klingenden Kompositionen als Bohemian Blues Hop kategorisiert. Schlicht "Two" betitelt, ist das brandneue Album der zweite Teil einer Album-Trilogie, die voraussichtlich Ende 2015 vollendet werden soll. Darauf tritt Worth aber nicht in die Fußstapfen von Bob Dylan oder Neil Young, sondern legt seine unverwechselbare Stimme über fein nuancierte Akustik-Gitarrenklänge.

Auch Worth besucht im Zuge seiner aktuellen Veröffentlichung österreichische Konzertlocations. Am 13. Mai spielt er im Denkmal in Salzburg, am 17. Mai beim Linz-Fest und am 20. Mai in der Grazer Scherbe. Die ideale Möglichkeit, sich von den Qualitäten des jungen Talents selbst zu überzeugen.

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