Am 31. Oktober 2011 soll veröffentlicht werden, was Reed "maybe the best thing done by anyone, ever" ("vielleicht das Beste, das jemals jemand gemacht hat") bezeichnete. Der exzentrische Velvet-Underground-Mitbegründer betonte, diesen Satz völlig ernst zu meinen. Ob "Lulu" nun wirklich jene Erleuchtung wird, die Lou Reed wohl vorab zu beschwören versucht, werden die Musikfans dieser Welt spätestens im Herbst wissen.
Tränen im Studio
Das Werk soll jedenfalls zehn Songs umfassen und wie eine Mischung aus Reeds Album "Berlin" und Metallicas Kult-Platte "Master Of Puppets" klingen. Laut offizieller Website sei das Album inspiriert durch den expressionistischen Schriftsteller Frank Wedekind und eigentlich zur Vertonung von dessen Theaterstück "Lulu" gedacht gewesen. Wie Metallica-Gitarrist Kirk Hammet außerdem verriet, seien er und Lead-Sänger Hetfield - trotz rauer Schale - bei den Aufnahmen zu Tränen gerührt gewesen. Bei dem Song "Junior Dad" (ursprünglich von Reed) wären schmerzhafte Erinnerungen an die jeweils verstorbenen Väter der beiden aufgekommen.
"Lemmy plays Metallica"
Vielleicht nicht zu Tränen rühren - aber dennoch freuen dürfte Metallica-Fans auch ein aktuelles Feature des Axel-Springer-Verlages: Die Zeitschrift "Metal Hammer" widmet dem 20-jährigen Jubiläum von Metallicas "Black Album" in ihrer bereits erhältlichen September-Ausgabe ein Sonderheft inklusive "Tribute-CD" - mit neuen Versionen der Black-Album-Hits, die unter anderem von Lemmy Kilmister eingespielt wurden. Rock on!
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