Pop aus Norwegen

Maria Mena stellte ihr neues Album live vor

Musik
20.03.2009 03:42
Mit ihrem vierten, im September erschienenen Album "Cause and Effect " im Gepäck und fünfköpfiger Band hat die norwegische Pop-Sängerin Maria Mena am 18. März ihren einzigen Österreich-Auftritt im Rahmen der laufenden Tournee im (nicht ausverkauften) Planet.tt im Wiener Gasometer absolviert.
(Bild: kmm)

Den Anfang machte um 20.15 Uhr aber die Wiener Sängerin Valérie (Sajdik, rechts im Bild), die mit Band knapp 40 Minuten durchaus ambitioniert und gefällig als Anheizerin fungierte. Die knapp 31-Jährige spielte unter anderem ihre Hits "Regen" und "Mädchen", versuchte sich an der Falco-Nummer "Brillantine Brutal", und beendete ihren Gig mit ihrer brandneuen Single "Es geht nicht" (Video zum Song in der Infobox).

Bilder der Auftritte von Valérie (sowie ihr neues Video) und Maria Mena findest du in der Infobox!

Nach einer kurzen Umbauphase war es schließlich um 21.05 Uhr so weit. Mit roter Hibiskusblüte im Haar betrat die 23-jährige Norwegerin die Bühne und rockte mit ihrer fünfköpfigen Begleitband mit dem auch der Tour den Namen gebenden Titelsong ihres neuesten Albums gleich ordentlich los. "You're the Only One" (vom Album "Mellow") und "He's Hurting Me" folgten.

Dann stellt sich die Mena dem Publikum vor und erklärt, dass sie es mag, wenn Künstler über die Entstehung von Songs erzählen und dass sie aus diesem Grund auch ihrem Publikum etwas zu den einzelnen Liedern verraten werde. Das machte Mena, die stimmlich manchmal an Alanis Morrisette, dann wieder an Kate Bush und zwischendurch auch ein wenig an die Isländerin Björk erinnert, auch bei den meisten Songs.

Knapp die Hälfte der gespielten und teilweise sehr persönlichen Songs, in denen es um das Erwachsenwerden, Beziehungen, Liebe ("Where Were You"), "Self-fullfilling Prophecy", Magersucht ("Eyesore") und andere schmerzliche Erfahrungen des Lebens geht, stammten vom im Vorjahr veröffentlichten Album "Cause And Effect", darunter natürlich auch Menas bislang größter Hit "All This Time (Pick-Me-Up-Song)".

Aber auch fünf Titel aus ihrem dritten – anno 2006 erschienenen - Longplayer "Apparently Unaffected" gab es zu hören, darunter das sehr persönliche "Internal Dialog" und – gegen Ende des Konzertes - die Hitsingle "Just Hold Me". Als Zugabe gab's eine Coverversion des Kiss-Klassikers "I Was Made For Loving You" – ziemlich langsam und im Country-Stil mit Pedal-Steel-Gitarre-Begleitung -, "Miss You Love" und "Our Battles"

Fazit: Ein Konzert mit sehr persönlichen Songs, die live etwas rockiger ausgefallen sind als auf den Alben. Verwunderung hat wohl nicht nur beim Verfasser dieser Zeilen das Bühnen-Outfit von Mena ausgelöst – eine vor allem oben herum viel zu weite Schlabberhose und ein Shirt, das aussah, als sei es einer Altkleidersammlung entsprungen...

von Wilhelm Eder
Fotos: Andreas Graf

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele