"The House"

Katie Meluas viertes Album ist anders und doch vertraut

Musik
09.06.2010 02:58
Nach drei Jahren Pause hat Katie Melua Ende Mai ihr viertes Album veröffentlicht. Für "The House" wollte die georgisch-stämmige Wahlbritin laut eigenen Angaben neue Wege gehen, hat deshalb weitgehend auf die Zusammenarbeit mit Entdecker und Manager Mike Batt verzichtet und William Orbit, der schon mit Madonna, Blur, den Sugababes und Pink zusammengearbeitet hat, als Produzenten ins Haus geholt.
(Bild: kmm)

Mit Guy Chambers, der schon diverse Hits für Robbie Williams geschrieben hat, wählte die 25-jährige Sängerin auch einen neuen Co-Autor (bisher Batt). Knapp die Hälfte der neuen Songs – darunter auch die Single-Auskopplung "The Flood" (Video zum Song in der Infobox) – entstanden in Zusammenarbeit mit dem 47-jährigen britischen Komponisten und Produzenten.

Wie der Opener "I'd Love To Kill You" sind sechs der insgesamt zwölf Titel Love-Songs. Neben den für Melua typischen Balladen wie "Red Ballons", "The House", der anrührenden Cover-Version von Bill Monroes "The One I Love is Gone" und dem beinahe burlesken "A Moment Of Madness" finden sich auf dem Album auch flottere Stücke wie etwa "Plague Of Love" und das Dance-angehauchte "Twisted" – zwei Songs, die Melua mit US-"Hit-Fabrikant" Rick Nowels (Stevie Nicks, Dido, Nelly Furtado, Belinda Carlisle) geschrieben hat.

Fazit: Melua ist hörbar erwachsener geworden. "The House" ist etwas poppiger ausgefallen als ihre ersten drei Platten und klingt deutlich abwechslungsreicher als etwa das 2007 veröffentlichte Vorgänger-Album "Pictures". Die Stimme Meluas steht noch immer im Vordergrund, Tempo und Rhythmus sind dank Orbit aber streckenweise etwas flotter. Auch wenn sich der Sound dank Orbits elektronischer Zutaten etwas verändert hat, ist "The House" noch immer ein typisches Melua-Album. 

7 von 10 roten Ballons

von Wilhelm Eder

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