Festival-Feeling pur

A Screaming Symphony beleben den Party-Punk neu

Musik
08.06.2013 19:28
Gerade einmal Anfang 20 sind die Mitglieder der Wiener Punkband A Screaming Symphony und rocken aber schon wie echte Vollprofis. Nach rund 300 Live-Auftritten werfen sie nun ihr erstes Album auf den Markt, beleben damit ganz einfach mal so den Party-Punk neu und bringen echtes Festival-Feeling ins Wohnzimmer.
(Bild: kmm)

Marc Cortez, Mark Fürhauser, Dominik Rauch und Andreas Rudolf – das sind A Screaming Symphony. Durch zahlreiche Live-Gigs haben sich die Vier, die alle ihre Songs selbst komponieren und arrangieren, eine beachtliche Fanbasis erspielt. Mit rockigen Gitarrenriffs und temporeichem Sound sorgen sie für echtes Festival-Feeling, selbst in der kleinsten Bar.

Mit ihrem ersten Album "The A.S.S. Files" bringen A Screaming Symphony dieses Feeling nun auch ins Wohnzimmer. Und gleich der erste Song "Melodies" hat eindeutig Ohrwurmpotential, mit coolen Riffs und dem typischen Sound. Die dreistimmig gesungenen Refrains laden zum Lauterdrehen und Mitsingen ein – egal, wo man gerade ist.

Party-Punk mit Hitpotential
Doch auch das von den Fans zur Hymne erklärte "Future Smiles" birgt echtes Hitpotential. Party-Punk vom Feinsten, frisch, jung und dynamisch. Dass A Screaming Symphony mit diesem Sound auch vor allem die Generation unter 25 ansprechen, ist klar. Ältere Semester werden allerdings mit dem poplastigen Stil der Band wohl eher wenig anfangen können. Doch es ist gut vorstellbar, dass die vier Burschen eines Tages die Poster in einigen Jugendzimmern zieren könnten.

Textmäßig fühlt man sich an die unbeschwerten Tage des Lebens erinnert, als die Welt noch nichts gekostet hat. Da geht es um Fernweh und Liebe, wie etwa im Song "You an Me". Für diesen Track haben sich A Screaming Symphony Unterstützung von Sängerin Lisa Rodlauer geholt und beweisen, dass sie auch im Duett überzeugen können.

Dass Punkrock auch nachdenklich sein kann, zeigen die Burschen mit "I Guess" und "Drowning in Consequences". Das Party-Feeling geht dennoch nicht verloren, aber wer dem Punkrock mangelnde Ernsthaftigkeit unterstellen will, dem nimmt A Screaming Symphony ganz schnell den Wind aus den Segeln. Das Album ist auf jeden Fall gelungen und es ist den Vier zu wünschen, dass sie sich mit ihrem frischen Sound in der heiß umkämpften Austro-Musikszene durchsetzen können.

Videodreh in der Albertina-Passage
Zu "Future Smiles" hat die Band nun auch ein Video abgedreht. Mit Unterstützung der Vienna-Vikings-Cheerleader rockten sie die noblen Hallen der Albertina-Passage, in der ja sonst nur "seriöse" Künstler auftreten dürfen.

Dass sie sich selbst als Live-Band verstehen, unterstreichen A Screaming Symphony mit ihren mitreißenden Gigs. Wer sie als Musiker erlebt hat, kann sich kaum der Energie entziehen, mit der die Burschen auf der Bühne rocken. Möglichkeiten, die Band zu sehen wird es in nächster Zeit sicher geben, als nächstes supporten die Vier Jackass-Star Bam Margera. Auf jeden Fall sind A Screaming Symphony ein heißer Tipp für jede Festivalbühne, denn wenn sie einmal loslegen, kocht das Publikum.

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