Die Investmentgesellschaft CVC hatte als Besitzer der Formel-1-Mehrheitsanteile vor Beginn des Schmiergeldprozesses gegen Ecclestone in München angekündigt, diesen im Falle einer Verurteilung entlassen zu wollen.
Ecclestone wird vorgeworfen, den früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky mit einer Millionenzahlung bestochen zu haben, um den Verkauf der Formel-1-Anteile in seinem Sinne zu beeinflussen. Der langjährige Chefvermarkter hingegen behauptet, von Gribkowsky erpresst worden zu sein.
Mateschitz? Oder gar Lauda?
Die Anzeichen auf einen baldigen Abschied Ecclestones verdichten sich jedenfalls - ebenso wie jene, dass ein gewisser Dietrich Mateschitz sein Erbe antreten könnte. Der mittlerweile 70-jährige Red-Bull-Chef gilt international als genialer Vermarkter und Stratege, hat mit Red Bull schon vier Mal die Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen.
In Österreich wurde er zuletzt gefeiert, weil er den Grand Prix zurück nach Spielberg brachte. In der Sportwelt genießt Mateschitz hohes Ansehen, sein Verhältnis zu Ecclestone gilt als ausgezeichnet.
Mateschitz sei auch jener Mann, den Ecclestone "am ehesten" als Nachfolger akzeptieren würde, schreibt die "Bild" nun. Eccelstone selbst hatte zuletzt gar einen weiteren Namen ins Spiel gebracht: "Ich habe gehört, Niki Lauda wird für meinen Posten gehandelt..."
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