Auf dem Circuit de Catalunya hatten die Fahrer lange mit widrigen Bedingungen zu kämpfen. Regen und kühle Temperaturen störten die Übungsrunden der Teams, die bei den viertägigen Tests eigentlich wichtige Daten für den Saisonauftakt am 17. März in Australien sammeln wollen. Webber fuhr seine Topzeiten daher erst kurz vor Ende des Tages, als der Asphalt endlich etwas abgetrocknet war.
Ungünstige Bedingungen für Reifentests
Für die Abstimmung der Autos auf die neuen Pirelli-Reifen sind dies die ungünstigsten Voraussetzungen. Kurz vor Saisonbeginn kämpfen alle Rennställe darum, die neuen Reifenmischungen zu verstehen und ihre neuen Autos darauf einzustellen. Am Donnerstag aber mussten die Fahrer über weite Strecken die Regenreifen aufziehen lassen und konnten so kaum die Erfahrungen für die ersten Rennen im sonnigen Melbourne und im schwül-heißen Malaysia sammeln.
Webber: "Wir haben aber noch viel Arbeit vor uns"
Für Red Bull war Webbers Bestzeit zumindest ein Prestigeerfolg. An den bisherigen acht Testtagen hatten sich stets andere Teams an die Spitze der Zeitentabelle gesetzt. Ferrari, McLaren, Lotus und Mercedes eroberten je zweimal Platz eins. Allerdings sagen die Zeiten nicht unbedingt etwas über das wahre Kräfteverhältnis aus, da die Rennställe in dieser Phase mit verschiedenen Abstimmungen und Benzinmengen experimentieren.
"Es war ganz okay, wir haben aber noch viel Arbeit vor uns", sagte Webber. Die Testfahrten in Barcelona gehen noch bis Sonntag.
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