Unfall im Video

“Unglaubliches Glück!” So konnte Alonso überleben

Sport
21.03.2016 07:47

Für Niki Lauda war die Sache klar: "Alonso hatte unglaubliches Glück, dass er überlebte." Der Wahnsinns-Unfall (siehe Video oben) des McLaren-Piloten beim Saison-Auftakt-Grand-Prix in Melbourne hatte das ganze Rennen überschattet. Alonso dankte der FIA, "noch am Leben zu sein". In der Tat: Die heute extrem auf Sicherheit ausgerichteten F1-Autos dürften ihm das Leben gerettet haben. Die wichtigsten Gründe für das "Wunder von Melbourne".

Das Monocoque, quasi die Überlebenszelle des Piloten, besteht aus Kohlefaser-Aluminium-Waben, die einen maximalen Schutz bieten. Auch die Knautschzonen, die vorgelagerte "Nase" und die Seitenkästen, wie auch der Überrollbügel, der rund acht Tonnen aushalten muss, haben dem 255-fachen Grand-Prix-Starter aus Oviedo das Leben gerettet. "Alonso hat unglaubliches Glück gehabt. So einen Schrotthaufen habe ich überhaupt noch nie gesehen", sagte Niki Lauda, "aber man hat gesehen, wie sicher die Autos sind." Und während Dr. Helmut Marko ebenfalls erklärte, "wie gut die Piloten geschützt sind", fasste Toto Wolff zusammen, was sich alle an diesem Nachmittag dachten: "Als Alonso aus diesem Wrack kletterte, fiel uns allen ein Riesenstein vom Herzen!"

Stahlseile hielten Rad fest
Für Alonso arbeiteten auch zwei dicke Stahlseile, die verhinderten, dass sich das rechte Vorderrad völlig löste und Alonso womöglich erschlug. Eingeführten wurden die Stahlseile 1999, 2005 noch einmal verstärkt. Der Überrollbügel verhinderte außerdem, dass Alonso nach seinem Überschlag auf dem Kopf landete (womöglich mit schlimmen Folgen).

In Gedanken schon in Bahrain
Alonso selbst zeigte sich nach dem Unfall "dankbar, noch am Leben zu sein. Aber so ist eben Rennsport", meinte er bald wieder staubtrocken. Und auf Facebook blickter noch am gleichen Tag in die Zukunft: "Jetzt ist es Zeit, an Bahrain zu denken, wieder ins Auto zu steigen und die ersten Punkte in der neuen Saison zu holen." Klingt nicht eben nach besonders langer Trauer- oder Grübel-Arbeit.

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(Bild: KMM)



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