"Eine unglückliche Verkettung von Umständen", beschrieb Teamchef Ross Brawn den Crash, mit dem sich Schumacher eine Strafversetzung um zehn Startplätze beim kommenden Rennen in zwei Wochen in Japan einhandelte.
Mercedes will Hamilton
Schumacher nahm die Schuld auf sich. Wegen des dritten Vorfalls dieser Art innerhalb eines Jahres urteilten die Rennkommissare knallhart. Dabei würden Schumacher gerade jetzt gute Ergebnisse helfen, seine Verhandlungsposition für einen Anschlussvertrag bei Mercedes zu stärken - wenn er denn überhaupt weitermachen will.
Zuletzt hatte sich aber der Eindruck verstärkt, der Autobauer wolle künftig ohnehin lieber McLaren-Pilot Hamilton anstelle von Schumacher den Silberpfeil anvertrauen. Noch immer ist aber eher wahrscheinlich, dass der bei McLaren praktisch aufgewachsene Hamilton sich für einen Verbleib beim britischen Rennstall entscheidet. Wenn auch Schumacher dann Mercedes eine Absage erteilen würde, stünde das Team plötzlich ohne Starpilot da.
Nach 14 der 20 WM-Rennen hat Schumacher als Gesamt-Zwölfter 43 Punkte gesammelt. Sein Landsmann und Teamkollege Nico Rosberg ist mit 93 Zählern Siebenter.
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