Funk-Kontroverse

Rosberg-Vorfall sorgt für verschärfte Regeln

Sport
21.07.2016 13:32

Nach der Kontroverse um einen verbotenen Funkspruch an Nico Rosberg haben die Formel-1-Regelhüter die Bestimmungen vor dem Grand Prix von Ungarn erneut verschärft. Künftig dürfen die Piloten während der Rennen zwar über technische Probleme informiert werden, müssen aber ihr Auto danach umgehend zur Reparatur an die Box steuern oder abstellen.

Ein Fall wie der von WM-Spitzenreiter Rosberg, der in Silverstone wegen eines Getriebeproblems am Mercedes von seinem Renningenieur via Funk Hilfe erhielt und so über die letzten Runden kam, soll damit verhindert werden. Hintergrund ist der Artikel 27.1 der Sportlichen Regularien. "Der Fahrer muss das Auto allein und ohne Hilfe fahren", heißt es darin.

In Silverstone hatten die Rennkommissare nach mehrstündiger Debatte einen Verstoß von Rosberg erkannt und ihm eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, durch die er von Platz zwei auf drei rutschte. Mercedes verzichtete später auf den ursprünglich angekündigten Protest, forderte aber eine präzisere Regelung.

FIA greift durch
Der Internationale Automobilverband (FIA) entschied nun, dass Fahrer nur noch im Fall von schweren Technikproblemen über Maßnahmen informiert werden dürfen. Funksprüche, die zur Verbesserung der Leistung des Autos dienen, sind hingegen verboten.

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(Bild: KMM)



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