Webbers Nachfolger?

Räikkönen rast mit Vollgas ins Radar von Red Bull

Sport
27.06.2013 16:51
Mark Webber hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass er sich mit Ende der Saison aus der Formel 1 verabschieden und zu Porsche in die Langstrecken-WM wechseln wird. Noch vor dem Trainingsauftakt für den Grand Prix von Großbritannien in Silverstone brodelt es deshalb in der Gerüchteküche, wer nun wohl in Webbers Cockpit steigen wird. Als heißester Kandidat gilt Kimi Räikkönen.

Der Finne dürfte gute Karten haben. Auch wenn er in seiner bekannt wortkargen Art zuletzt immer wieder meinte: "Ich gehe nur dorthin, wo ich mich auch wohlfühle - und in der Formel 1 werden jeden Tag Gerüchte gestreut, wird über Dinge gesprochen, die eigentlich kein Wort wert wären."

"Dinge können sich rasch ändern"
Der Lotus-Pilot, 2007 mit Ferrari Weltmeister, ist weit davon entfernt, sich frühzeitig festzulegen. "Die Saison ist noch lange. Es könnten sich fürs nächste Jahr ein paar Möglichkeiten ergeben. Aber man darf nicht vergessen, dass sich in der Formel 1 die Dinge sehr rasch ändern können. Ich bin lange genug im Geschäft. Ich weiß, was ich will", sagte Räikkönen.

Solange er noch keinen Vertrag für die kommende Saison habe, sei sogar ein erneuter Ausstieg aus der Formel 1 eine Möglichkeit, fügte der 32-Jährige hinzu. Räikkönen war nach seinem Aus bei Ferrari für zwei Jahre in die Rallye-WM gewechselt und dort von Red Bull finanziell unterstützt worden.

Mateschitz: "Kimi ist schnell und cool"
Fakt allerdings ist, dass Kimi bei Red Bull hoch im Kurs steht. So meinte unlängst etwa Boss Didi Mateschitz: "Er ist schnell und cool." Ein Typ, der für Red Bull maßgeschneidert ist. Auch Teamchef Christian Horner erklärte jüngst, dass "wir in der glücklichen Lage sind, dass viele Piloten einen Red Bull fahren wollen. Und Kimi ist sicher eine Option, wenn er verfügbar ist."

Sollte Räikkönen, der sich ja auch außerhalb des Rennplatzes mit Sebastian Vettel blendend versteht, nicht zum auch heuer überragenden Red-Bull-Team wechseln, sind mit Sicherheit Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne vom Schwesternteam Toro Rosso im Radar des österreichischen Rennstalls.

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(Bild: KMM)



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