Nach einem Stopp samt Reifenwechsel rund eine Dreiviertelstunde vor Ende der Session musste Vettel kurz nach dem Ausgang der Boxengasse ausrollen lassen. "Man hat gesehen, dass wir ein bisschen länger unterwegs sein wollten. Es hat leider nicht ganz geklappt. Aber lieber passieren uns gewisse Dinge hier als während der Saison", sagte der 25-jährige Deutsche. Sein RB9 wurde mit einer Plane abgedeckt und abtransportiert. "Leider konnten wir dann nicht mehr rechtzeitig rausfahren."
Vettel: "Dinge sind nicht allzu tragisch"
Mit den schnelleren weichen Reifen war Vettel am Vormittag schneller unterwegs als Mercedes-Pilot Nico Rosberg bei seiner Vortagesbestzeit. Allerdings bauten die Pneus am Red Bull bei wärmeren Bedingungen als am Montag auch relativ rasch ab. Bei der Rennsimulation am Nachmittag auf harten Reifen war dann vorzeitig Schluss. "Die zwei, drei Dinge, die uns heute passiert sind, sind nicht allzu tragisch und nicht so schwer zu beheben", beruhigte Vettel.
Perez beweist Konkurrenzfähigkeit des McLaren
Perez stellte unter Beweis, dass auch beim WM-Auftakt am 17. März in Melbourne mit McLaren zu rechnen sein wird. Der 23-Jährige aus Guadalajara absolvierte bei Sonnenschein ein ähnliches Programm wie Vettel. Auf Rang drei landete der WM-Dritte Kimi Räikkönen im Lotus, erst dahinter folgten die Ex-Weltmeister Lewis Hamilton, der im Mercedes mit 121 Runden das mit Abstand größte Pensum des Tages abspulte, sowie Fernando Alonso im Ferrari.
Vettels erster Herausforderer Alonso verlor durch einen technischen Defekt noch deutlich mehr Zeit auf der Strecke als der Weltmeister: Eines der Auspuffrohre am Ferrari war gebrochen. Der Spanier, der den F138 erst am Dienstag erstmals gefahren hatte, musste mehr als zwei Stunden zusehen. Die viertägigen Tests in Katalonien laufen noch bis Freitag, für Vettel sind sie aber bereits abgeschlossen. In den kommenden beiden Tagen übernimmt Teamkollege Mark Webber.
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