GP von Monaco

Marko: "Die Schmerzen vom Vorjahr sind noch da"

Sport
26.05.2017 08:22

"Hamilton und Vettel waren aufgrund ihres fahrerischen Könnens vorne, wie die das Auto um die Kurven schmeißen, ist beeindruckend", sagte Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko, der sein Team auf dem richtigen Weg sieht: "Wir sind bei der Musik dabei!" Dennoch spüren die "Bullen" noch die Schmerzen des Vorjahrs. Im Video oben sehen Sie die Highlights vom Grand Prix von Spanien!

"Es ist, als würde man mit einem Hubschrauber durchs Wohnzimmer fliegen!" Diesem Zitat des dreifachen Weltmeisters Nelson Piquet über den GP von Monaco ist nichts hinzuzufügen. Erst recht nicht heuer bei der 75. Auflage, bei der die Boliden noch breiter aufgestellt sind. Ein Zentimeter zu weit weg von den Leitplanken heißt, man verliert wertvolle Zehntel. Nimmt man zu viel Risiko, küsst man sich in die Werkstatt. Fakt ist auch, dass in Monaco ein gutes Ergebnis nicht nur vom Motor abhängt. Das erhöht die Chancen von Red Bull.

"Die Abstände sind eng, wir sind definitiv näher dran, die Richtung stimmt", zeigte Marko sogar den Anflug eines Lächelns, zumal Mercedes gestern auch mit Setup-Problemen zu kämpfen hatte. Bis zur Quali am Samstag müsse man in der Red-Bull-Schmiede noch mehr machen, um, so Marko, "im Qualifying die fast fehlerfreie Runde hinzuzaubern".

Ob am Sonntag dann die Fürstenloge möglich ist? "Nichts ist unmöglich, aber Mercedes hat eine andere Antriebseinheit", meinte der Grazer augenzwinkernd, "aber ich denke, dass von Reihe eins bis drei im Qualifying alles drinnen ist." Auch weil man die "beste Fahrerpaarung" hat, Herr Doktor? "Verstappen und Ricciardo haben enormes Potenzial und auch die nötige Risikobereitschaft."

Rechnung noch offen
Bleibt der Blick in die Vergangenheit. Im Vorjahr war Ricciardo "Sieger der Herzen", doch nach einem verhauten Boxenstopp musste er sich mit Platz zwei begnügen. "Wir haben daraus gelernt, die Abläufe geändert, aber diesen herausgefahrenen Sieg Mercedes so auf dem Silbertablett zu schenken, das schmerzt heute noch", gesteht Marko. Und Ricciardo sagt: "Monaco ist eng, furchteinflößend, es ist definitiv meine Lieblingsstrecke - aber da ist noch eine gewaltige Rechnung offen!"

Richard Köck/Monte Carlo, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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