Vor Belgien-GP

Lewis Hamilton droht in Spa der letzte Startplatz

Sport
24.08.2016 17:28

Mercedes baut vor dem Grand Prix von Belgien einen neuen Motor in den Silberpfeil ein. Kassiert Weltmeister Lewis Hamilton in Spa-Francorchamps seine bereits dritte "Gelbe Karte"?

In der ersten Saisonhälfte war Mercedes mit der Standfestigkeit des Autos unzufrieden. "So etwas darf in meinem Leben nicht passieren", knurrt Niki Lauda vor dem Grand Prix am Sonntag in Spa, "wenn ich etwas baue, muss das funktionieren!" Auch wenn das Problem korrigiert werden konnte, bleibt ein Nachgeschmack.

Frische Antriebseinheit
Lewis Hamilton muss zumindest ein sechstes Triebwerk einsetzen - und damit eine Rückversetzung auf die letzte Position in Kauf nehmen. Lange wurde diskutiert, jetzt dürfte es fix sein: Mercedes baut in Belgien die frische Antriebseinheit ein. Zudem dürfte man sich des Honda-Tricks aus dem Vorjahr bedienen - und einen zweiten neuen Motor zum Laufen bringen.

Damit würde Hamilton nur eine Strafe kassieren, hätte aber im Titelkampf genügend Antriebskomponenten. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: "Wir werden demnächst in den sauren Apfel beißen." Lauda ergänzte: "Ich denke, dass sich am Kräfteverhältnis nicht mehr viel ändert."

Drei Zehntel Vorsprung
Lässt den Schluss zu: Mercedes hat weiter einen Vorsprung von rund drei Zehnteln, damit könnte Hamilton davon ausgehen, dass er, sollte alles planmäßig verlaufen, wohl im schlechtesten Fall bis auf Platz zwei hinter seinem Teamkollegen vorfahren könnte.

Doch über dem dreifachen Weltmeister schwebt ein weiteres Damoklesschwert. Nachdem Hamilton in Bahrain in der Boxengasse den Rückwärtsgang eingelegt und in Sotschi ein Styroporschild umgefahren hatte, hagelte es für ihn zwei Verwarnungen. Bei der dritten droht eine Rückversetzung in der Startaufstellung (zehn Plätze).

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(Bild: KMM)



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