Starke Leistung

GP von Belgien: Hamilton mit Tagesbestzeit

Sport
25.08.2017 17:45

Lewis Hamilton ist mit der Tagesbestzeit ideal in sein 200. Grand-Prix-Wochenende in der Formel 1 gestartet. Der britische Mercedes-Pilot blieb am Freitag in Spa in 1:44,753 Minuten als einziger Pilot unter 1:45. WM-Leader Sebastian Vettel kam hingegen nicht recht in Schwung. Nach Platz drei im ersten Training fehlte dem Deutschen am Nachmittag als Fünftem fast eine halbe Sekunde auf Hamilton.

"Das war noch nicht der beste Tag, was den Rhythmus angeht, wir haben aber verstanden, wo es noch fehlt", beschwichtigte Vettel. Gleichwohl bestätigte sich vorerst seine Befürchtung vor den ersten Formel-1-Runden nach der Sommerpause: "Der klare Favorit ist Mercedes."

Besser erging es Vettels Ferrari-Stallkollegen. Kimi Räikkönen sicherte sich im ersten Training die Bestzeit und belegte in der zweiten Session mit 0,262 Sekunden Rückstand Platz zwei. Der Finne gilt als Spa-Experte. Mit vier Siegen ist er auf dem Kurs in den Ardennen der erfolgreichste Pilot im aktuellen Fahrerfeld.

Regen verhindert Rekordzeit
Hamilton war es aber, der noch auf trockener Strecke als einziger unter 1:45 Minuten für die 7,004 Kilometer lange Strecke blieb. An der Rekordzeit von Jarno Trulli aus dem Jahr 2009 schrammte der Brite nur 0,250 Sekunden vorbei. In den Schlussminuten des zweiten Trainings bremste der einsetzende Regen die Piloten.

Somit stimmte sich der dreifache Weltmeister vor seinem Jubiläumsrennen auch noch auf die mögliche Rekordpole ein. Gewinnt der Brite am Samstag die Qualifikation, kommt er auf 68 Poles und stellt damit die Bestmarke von Michael Schumacher ein. Zudem würde er sich in die optimale Ausgangsposition für den 58. Sieg seiner Karriere bringen.

Schrecksekunde für Massa
Als Drittschnellster schob sich Hamiltons Silberpfeil-Kompagnon Valtteri Bottas auf Rang drei in der Gesamtabrechnung. Auch der in Belgien geborene Niederländer Max Verstappen schaffte es im Red Bull als Vierter noch vor Vettel.

Für die Schrecksekunde des Tages sorgte Felipe Massa in der ersten Trainingseinheit. Der Williams-Pilot krachte gleich auf seiner ersten schnellen Runde seitlich in die Streckenbegrenzung. Der 36-jährige Brasilianer, der zuletzt vor der Sommerpause aufgrund einer Viruserkrankung nicht am Ungarn-Grand-Prix teilgenommen hatte, überstand den Crash unverletzt. Sein Auto war aber derart demoliert, dass er am Freitag keine Runde mehr drehen konnte.

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(Bild: KMM)



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