Ecclestone kündigte am Samstag (Ortszeit) eine entsprechende Mitteilung durch den Internationalen Automobilverband (FIA) für den Wochenbeginn an. Dabei soll es sich um 2,2-Liter-Biturbo-Motoren handeln. Erlaubt sind seit der vergangenen Saison nur 1,6-Liter-Turbo-Triebwerke mit Hybridtechnologie.
Sollten die neuen Motoren mehr Sprit verbrauchen, schließt Ecclestone für die entsprechenden Autos sogar ein Nachtanken während des Rennens nicht aus. Seit 2010 ist das verboten.
Kosten wesentlich geringer
Einem Bericht des Fachmagazins "Auto, Motor und Sport" zufolge sollen die neuen Triebwerke mit sechs Millionen Euro nur noch ein Drittel der aktuellen Einheiten für Kundenteams kosten. Mit den neuen Motoren will die Formel 1 ihre Zukunft absichern. Wenn man den aktuellen Weg weiter bestreite, "sind wir 2020 nicht mehr da. Der neue Motor ist der beste Weg aus dieser Misere", meinte Ecclestone.
Entfacht hat die Misere vor allem Red Bull. Der gestürzte Ex-Weltmeister überwarf sich durch öffentliche Kritik zunächst mit seinem Partner Renault. Weder Mercedes noch Ferrari wollen den potenziellen Konkurrenten um Siege und WM-Triumphe aber mit Antrieben beliefern. Eine Zusammenarbeit mit Honda scheitert Ecclestone zufolge am Veto von McLaren-Chef Ron Dennis, der die Japaner für seinen Rennstall reklamiert. Red Bull und das Schwester-Team Toro Rosso drohten mit Rückzug, sollten sie keinen adäquaten Antrieb bekommen.
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