Vor Monaco-GP

Berger: “Red Bull braucht einen Quantensprung”

Sport
22.05.2014 20:16
Seit 20 Jahren lebt Gerhard Berger in Monte Carlo, stand selbst viermal in der Fürstenloge. Aber noch selten hatte sich für den 54-jährigen Tiroler vor dem Qualifying (morgen, 14 Uhr) ein so klarer Favorit für das Monaco-Spektakel herauskristallisiert wie heuer. "Mercedes ist einsame Klasse, Red Bull braucht einen Quantensprung", erklärte der zehnfache Grand-Prix-Sieger.

Noch laboriert Berger an den Folgen seines schweren Skiunfalls im Jänner. "Ja, das Handgelenk macht Probleme, ist ein bisserl steif", erklärt der Tiroler, der sich ob der körperlichen Vorbereitungen auf das Legendenrennen in Spielberg allerdings keine Sorgen macht. "Einen Niki Lauda kann ich auch mit einem Arm schlagen", lacht der frühere Formel-1-Held laut auf.

"Perfekte Arbeit" bei Mercedes
Laudas Mercedes-Team sieht Berger allerdings auch beim Spektakel in den Straßenschluchten des Fürstentums ungefährdet. "Die Sache", sagt der Tiroler, "ist klar, Mercedes hat sich durch perfekte Arbeit in der Testphase in diese Position gebracht, dazu mit Lewis Hamilton einen Piloten, der vom Speed her wie eine Bombe zündet. Und mit Nico Rosberg einen, der dank seiner Intelligenz Lewis austricksen kann. Oder sagen wir: Beide haben richtig Feuer unterm A..."

"Rosberg wird aggressiver werden"
Aber was, wenn nach dem Qualifying die erste Reihe – wie erwartet – ganz in Silber glänzt? Berger: "Ich habe schon mehrmals gesagt, der Niki wird noch zum Kindermädchen, weil ich glaube, dass Rosberg immer aggressiver wird, je öfter er sich hinter Hamilton mit Platz zwei begnügen muss."

Und Red Bull, Gerhard? "Ricciardo kann man nur gratulieren, aber in Barcelona hat auch Sebastian Vettel seine Klasse gezeigt, da war ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen, aber um Mercedes gefährden zu können, brauchen die Bullen, oder respektive Renault, einen richtigen Quantensprung."

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(Bild: KMM)



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