Die Studienautoren - Otto Petrovic von der Karl-Franzens-Universität Graz, Christian Kittl (spoon next level technology GmbH) und Emanuel Maxl (evolaris next level Privatstiftung) - empfehlen in einem ersten Schritt Maßnahmen zur Steigerung der Nutzerbasis. Der Ausbau der technischen Infrastruktur sollte gefördert und die Nutzung des DVB-H-Netzes für andere Datendienste forciert werden. Darüber hinaus sollten Pilotprojekte zur Werbefinanzierung vorbereitet werden, lautet die Empfehlung.
Entscheidend für den Erfolg von DVB-H werde jedoch sein, ob in möglichst vielen anderen europäischen Ländern, vor allem Deutschland, DVB-H-basiertes mobiles Fernsehen erfolgreich eingeführt wird, denn nur das wäre ein echtes Signal an die Handy-Hersteller. Allerdings ist in Deutschland das Betreiberkonsortium Mobile 3.0 gescheitert und hat die Sendelizenzen zurückgegeben. Derzeit gibt es neue Gespräche zwischen der Deutschen Telekom, den Landesmedienanstalten und Handyherstellern, um DVB-H doch noch zum Durchbruch zu verhelfen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.