Die Forscher analysierten dabei das Verhalten von 317 Fußgängern. Diese hingen entweder am Mobiltelefon, hörten Musik, waren allein unterwegs oder gingen in Gespräche vertieft über den Hauptplatz des Uni-Geländes. Bei ihren Beobachtungen notierten die Wissenschaftler neben der benötigten Zeit für die Überquerung des Platzes auch, ob die Fußgänger unterwegs anhielten, im Zickzack gingen, die Richtung änderten, stolperten, mit jemandem zusammenstießen - und wie sie auf den "ungewöhnlich Stimulus" Clown reagierten.
Den Ergebnissen zufolge fiel der Clown auch Fußgängern auf, die eigentlich durch einen Gesprächspartner vom Geschehen abgelenkt waren oder über einen MP3-Spieler Musik hörten. Dass vor allem Handy-Telefonierer ihn nicht wahrnahmen, lässt sich laut der Studie womöglich mit dem Phänomen der "Blindheit durch Unaufmerksamkeit" zurückführen. Das könnte vor allem im Straßenverkehr zu einer Gefahr werden, erklärten die Forscher.
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