Miserable Lage

Unverkaufte BlackBerrys stapeln sich in RIM-Lagern

Elektronik
31.05.2012 10:54
Die Lage des schwer angeschlagenen BlackBerry-Herstellers Research in Motion (RIM) wird immer schlimmer. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, haben sich die Lagerbestände von BlackBerrys und PlayBook-Tablets im letzten Jahr um zwei Drittel erhöht.

Allein im letzten Quartal seien die Bestände an unverkauften Geräten um 18 Prozent gestiegen, so Bloomberg. Darin seien aber noch nicht einmal jene BlackBerrys und PlayBooks eingerechnet, die noch in den Lagern der Vertriebspartner liegen.

Vor einem Jahr lag der Wert der Lagerbestände bei RIM bei 618 Millionen Dollar (498 Millionen Euro), nun aber ist er auf 1,03 Milliarden Dollar (830 Millionen Euro) angestiegen. Die meisten der gelagerten Geräte würden wohl keine Käufer mehr finden, so Bloomberg. Zum Ende dieses Quartals werde RIM daher eine größere Abschreibung vornehmen müssen, spekuliert die Agentur - es wäre bereits die dritte seit Dezember. Daher sei ein weiterer Jobabbau - bisher wurde mit 2.000 Entlassungen gerechnet - zu erwarten.

BlackBerry 10 soll RIM retten
Erst am Dienstag hatte RIM-Chef Thorsten Heins gewarnt, dass das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal einen Verlust einfahren dürfte und die Lage auch danach "herausfordernd bleiben" werde (siehe Infobox). Die ohnehin gebeutelte Aktie brach daraufhin nachbörslich um gut sieben Prozent ein. Alle Hoffnungen von RIM liegen derzeit auf dem nächsten Betriebssystem BlackBerry 10 und den damit verbundenen neuen Geräten, die gegen Ende 2012 erscheinen soll.

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