Nach Tariferhöhung

Telekom Austria verlor 271.400 Mobilfunkkunden

Elektronik
22.04.2015 10:30
Die Telekom Austria hat innerhalb eines Jahres 271.400 Mobilfunkkunden in Österreich verloren. Die Kundenzahl lag Ende März bei 5,38 Millionen, ein Jahr davor waren es noch 5,65 Millionen. Das ist ein Minus von 4,8 Prozent, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht hervorgeht.

Die Telekom hatte 2014 bei ihren Marken A1, yesss! und Bob die Tarife deutlich angehoben. Das Unternehmen spricht von "einer Stabilisierung der Grund- und Verbindungsentgelte". Bei den Festnetzanschlüssen gab es keinen Kundenschwund, knapp 2,29 Millionen Anschlüsse gibt es österreichweit.

Der Preiskampf am österreichischen Mobilfunkmarkt hatte sich im Vorjahr vorrübergehend abgeschwächt. Dank der Preiserhöhungen blieb der Österreich-Umsatz der Telekom trotz Wegfalls von fast zwölf Roaming-Millionen annähernd unverändert. Waren es im ersten Quartal 2014 rund 614 Millionen Euro Umsatz, sind es nun 610 Millionen Euro.

Mehr Gewinn - in Österreich stieg das operative Ergebnis um 50,5 Prozent auf 87,4 Millionen Euro - trotz Roaming-Einbußen und weniger Mobilfunkkunden? Das Unternehmen erklärt das mit einem harten Sparkurs. "Wir drehen jeden Cent um", sagte Vorstandschef Hannes Ametsreiter. Die Kosten wurden um 1,6 Prozent gesenkt, das sind 10,9 Millionen Euro auf Konzernebene. Heuer sollen in Summe 90 Millionen Euro eingespart werden.

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