Um zu testen, wie sehr sich Kinder durch das Telefonieren mit dem Handy ablenken lassen, erschufen die Wissenschaftler eine virtuelle Umgebung, in der die Sprösslinge telefonierend einen Zebrastreifen überqueren sollten, während sich Fahrzeuge unterschiedlicher Größe über die Straße bewegten.
Dabei zeigte sich, dass die Heranwachsenden während des Telefonierens durchschnittlich 20 Prozent länger brauchten, um mit dem Überqueren der Straße zu beginnen. Einmal auf dem Zebrastreifen, stieg die Wahrscheinlichkeit eines Beinaheunfalls oder eines tatsächlichen Zusammenstoßes für die telefonierenden Probanden gegenüber den nicht-telefonierenden Kindern um 43 Prozent.
Aufgrund der Ablenkung beim Telefonieren hätten die Kinder zudem 20 Prozent weniger nach links und rechts geschaut, bevor sie die Straße betraten, so die Psychologen über ihre in der Fachzeitschrift "Pediatrics" veröffentlichte Studie.
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