App-Empfehlungen

So wird das Smartphone zur perfekten Musicbox

Digital
14.09.2014 09:00
Längst hat das Smartphone dem klassischen MP3-Player den Rang abgelaufen. Beim Joggen, in der U-Bahn, über Bluetooth am Autoradio – auf dem Smartphone hat man seine Lieblingsmusik immer griffbereit. Dabei bieten die vorinstallierten Musikplayer von Geräten mit Android, iOS oder Windows Phone oft nur einen Bruchteil dessen, wozu ein Smartphone eigentlich in der Lage wäre. Webradio, Musikerkennung und alternative Player – diese Apps sollten auf dem Smartphone keines Musikliebhabers fehlen.

Streaming-Dienste
Musikstreaming ist insbesondere für Smartphone-Besitzer mit Datenflatrate interessant. Sowohl Radiosender als auch einzelne Songs lassen sich heute mithilfe von Apps auf das Handy streamen. Eine der interessantesten Apps in diesem Bereich ist Spotify, ein Streaming-Dienst, der sowohl für Android-Geräte als auch für mit iOS oder Windows Phone betriebene Smartphones verfügbar ist.

Der Dienst lässt sich nach Anmeldung limitiert kostenlos nutzen, gegen Bares wird man zum Premium-User ohne Einschränkungen. Gute Alternativen: Deezer und Google Music.

Lieblings-Webradiosender immer im Gepäck
Den Lieblings-Radiosender hat man mit der Gratis-App TuneIn Radio immer im Gepäck – und zwar egal, ob man nun gerade tatsächlichen Radio-Empfang hat oder nicht. Eine Internetverbindung reicht. Die App gibt es für alle drei großen Plattformen, gegen Geld gibt es eine Pro-Version, mit der man auch Radiostreams aufnehmen kann.

Die Anwendung ist über eine Datenbank mit den Streams zahlreicher internationaler Radiosender verbunden und kann diese direkt wiedergeben. Die Sender lassen sich nach Kriterien wie Musikrichtung, Land oder Beliebtheit sortieren, auf diese Weise stößt man mitunter auch auf bislang völlig unbekannte Sender aus aller Herren Länder, die den eigenen Musikgeschmack genau treffen.

Musikerkennungs-Software
Wer kennt das nicht: Im Radio wird eine Wahnsinns-Nummer gespielt, die man schon tausendmal gehört, sich aber nie als CD oder MP3 gekauft hat, weil man den Songtitel nicht kennt. Zwei Apps schaffen hier Abhilfe: Shazam und Soundhound. Beide gibt es sowohl in einer kostenlosen als auch in einer kommerziellen Pro-Version.

Verfügbar sind sie für die drei gängigen Smartphone-Plattformen Android, iOS und Windows Phone. Die Funktionsweise: Man startet die App, lässt das Handy eine Weile dem Radio lauschen und schon spuckt die Software jenen Interpreten und Titel aus, der gerade läuft.

Alternative Player-Apps
Wer mit dem vorinstallierten Player unzufrieden ist, hat insbesondere auf Android mannigfaltige Möglichkeiten, ihn zu ersetzen. Poweramp ist beispielsweise eine beliebte Alternative zum vorinstallierten Android-Player, und auch der Player Pro, welcher sich äußerlich nur unwesentlich vom Standardplayer unterscheidet, ist eine Alternative mit netten Zusatzfeatures. Beide Player gibt es in einer kostenlosen Trial-Version, ein kostenpflichtiges Pro-Upgrade ist erhältlich.

Nutzern von Windows-Phone-Geräten stehen leider nicht so viele Alternativen zur Verfügung. Eine wäre etwa TuneWiki, ein Player, der während der Wiedergabe den Songtext einzublenden vermag und sowohl in einer kostenlosen Test- als auch in einer käuflich zu erwerbenden Pro-Version erhältlich ist.

Als Player für Windows-Phone- und iPhone-Nutzer wäre der lernfähige Gratis-Musikplayer Groove zu nennen, der aus den Musikvorlieben des Users lernt und ihm jene Stücke vorspielt, die er mag. Oder die rund drei Euro teure Player-App Ecoute, die unter anderem eine Gestensteuerung mitbringt und die sozialen Netzwerke in den Player integriert, um Bekannten möglichst einfach Musik-Empfehlungen auszusprechen. Auch Liedtexte lassen sich mit Ecoute einblenden.

Neue Musik entdecken
Bei der Erweiterung des eigenen musikalischen Horizonts helfen die kostenlosen Apps des Musik-Netzwerks last.fm. Die für Android, iOS und Windows Phone verfügbare Applikation hilft nicht nur beim Verwalten des eigenen Profils bei last.fm, sondern vor allem auch beim Auffinden neuer Interpreten, die den eigenen Geschmack treffen.

Zu diesem Zweck sammelt last.fm Daten zu den eigenen Musikvorlieben, indem die auf dem Smartphone abgespielten Titel protokolliert werden. Basierend auf diesem Musikprofil werden anschließend neue Interpreten, Songs, aber auch Konzerte vorgeschlagen, die interessant sein könnten. Eine auf den eigenen Geschmack abgestimmte Webradio-Funktion rundet das Paket ab.

Wer Streaming-Dienste nutzt, kann übrigens auch direkt dort Musikempfehlungen erhalten. Google Music beispielsweise erstellt bei der Nutzung ein Musikprofil über den Nutzer, mit dem dann Empfehlungen und maßgeschneiderte Radiostationen erstellt werden.

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