Nutzerdaten geklaut

Snapchat will nach Datenleck Sicherheit verbessern

Elektronik
03.01.2014 09:43
Der Fotodienst Snapchat will nach einem Riesen-Datenleck, bei dem Namen und Telefonnummern von rund 4,6 Millionen Nutzern im Netz veröffentlicht wurden, die Sicherheit seiner App verbessern. Demnach sollen Nutzer die Funktion zum Finden von Freunden, über die die Daten abgegriffen wurden, wieder abschalten können, erklärte Snapchat in einem Blogeintrag. Außerdem werde man den Zugang zu den Nutzerinformationen erschweren.

Unbekannte hatten in der Neujahrsnacht mehrere Millionen Namen und Telefonnummern von Snapchat-Nutzern ins Netz gestellt, um auf eine bereits seit Monaten bekannte Sicherheitslücke aufmerksam zu machen. Dabei hatten sie allerdings die letzten beiden Ziffern der Telefonnummern unkenntlich gemacht.

Die IT-Sicherheitsfirma Gibson Security hatte bereits zu Weihnachten ausführlich beschrieben, wie über die Schwachstelle eine Datenbank aus Nutzernamen und Telefonnummern erstellt werden kann. Man habe den Fotodienst schon vier Monate zuvor vor der Sicherheitslücke gewarnt, es sei aber nichts passiert, erklärte das Unternehmen.

Snapchat kritisierte, dass es Gibson mit der Veröffentlichung einer ausführlichen Anleitung Angreifern leichter gemacht habe, die Schwachstelle überhaupt auszunutzen.

Aufnahmen mit Selbstzerstörung
Über den von Harvard-Student Evan Spiegel (Bild) gegründeten Dienst können Bilder verschickt werden. Der Clou: Die Schnappschüsse löschen sich nach spätestens zehn Sekunden selbst, sobald der Empfänger sie gesehen hat, wodurch die Anwendung im Ruf steht, insbesondere für das Versenden freizügiger Aufnahmen verwendet zu werden.

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