Handynutzung

Schlussmachen per SMS bei 71,7 % der Teenager verpönt

Elektronik
28.09.2010 10:47
Flirten via SMS ist in, Schlussmachen per Kurznachricht hingegen out - das ist nur ein Ergebnis einer am Montag von Telering in Wien vorgestellten Studie zum Handynutzungsverhalten Jugendlicher. Während das Beenden einer Beziehung via Kurzmitteilung bei 71,7 Prozent der heimischen Teenager verpönt ist, flirten und streiten die meisten per SMS.

779 Personen aus ganz Österreich zwischen 14 und 27 Jahren wurden für die Untersuchung "Jugendliche und ihr Handynutzungsverhalten" online befragt, erläuterte Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Nokia und Sony Ericsson am beliebtesten
Einige der Ergebnisse überraschten die Experten: So legt beispielsweise nur etwa die Hälfte (53 Prozent) großen Wert auf ein modernes, aktuelles Gerät, so Telering-Marketingleiter Jörg Pribil. Es scheine wenig "Poser-Mentalität" zu geben.

In der Gunst der Jugendlichen am höchsten stehen Geräte des finnischen Handyherstellers Nokia (29,2), gefolgt von Sony Ericsson (27,7) und Samsung (19,2). Apples iPhone bevorzugen 10,7 Prozent der befragten Jugendlichen. 

Im Schnitt 15 SMS pro Tag
Zwei Drittel schreiben täglich oder fast jeden Tag SMS, durchschnittlich sind es pro Person rund 15 Kurznachrichten täglich. Etwa zehn Prozent der Jugendlichen geben an, mehr als 30 SMS pro Tag zu verschicken. Doch soziale Netzwerke und mobiles Internet am Handy gewinnen immer mehr Bedeutung, vor allem bei den Burschen.

Erstes Handy noch vor dem 16. Geburtstag
Der Großteil der Befragten (87 Prozent) hat das erste Mobiltelefon vor dem 16. Geburtstag bekommen, die meisten als Geschenk (68,2 Prozent). 70,3 Prozent begleichen die Rechnung, die im Schnitt rund 25 Euro pro Monat ausmacht, selbst. Nur ein verschwindend geringer Anteil, knapp fünf Prozent, verbraucht mehr als 50 Euro monatlich.

Ein altes Klischee bleibt weiterhin bestehen: Junge Männer telefonieren mit durchschnittlich 35 Minuten täglich um fünf Minuten weniger als die Frauen.

Handyverbot als "Druckmittel"
Was früher das Fernsehverbot war, ist laut Pribil heute das Handyverbot: Auf den TV-Konsum verzichten die jungen Österreicher mit großem Abstand leichter als auf ihr Handy - ein Fakt, den die meisten Eltern nutzen, um ihre Kinder wirkungsvoll zu bestrafen.

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