Nach dem Debakel um explodierende Akkus hat Samsung nach dem Verkauf nun auch die Produktion seines Galaxy Note 7 gestoppt. Die Sicherheit der Kunden sei oberstes Ziel, daher habe das Unternehmen eine "endgültige Entscheidung getroffen", die Produktion zu stoppen, teilte der südkoreanische Elektronikhersteller am Dienstag mit.
Bereits am Montag hatte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap von einem Produktionsstopp wegen der anhaltenden Probleme mit den Akkus berichtet.
Samsung hatte zunächst nur erklärt, der Konzern passe die Produktionsmenge an, um die Qualitätskontrolle zu verbessern. Dies erkannte das Unternehmen nun aber offenbar als unzureichend an.
Samsung rief am Dienstag zudem alle Kunden auf, das Note 7 nicht mehr zu benutzen. Verkauf und Umtausch des Modells weltweit wurden gestoppt.
Der Rückruf aller Geräte könnte die Firma zehn Milliarden Dollar oder mehr kosten, sagte Linda Sui von der Marktforschungsfirma Strategy Analytics. "Aber der Schaden fürs Image und fürs Kundenvertrauen ist noch viel größer".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.