Durchgesickert:

Samsung soll an Virtual-Reality-Brille arbeiten

Elektronik
23.05.2014 12:02
Nachdem das von Facebook übernommene US-Unternehmen Oculus VR und der japanische Elektronikriese Sony in den vergangenen Monaten Details zu ihren kommenden Virtual-Reality-Cyberbrillen Oculus Rift und Project Morpheus verraten haben, zeichnet sich nun ab, dass auch Samsung seinen Teil vom Virtual-Reality-Kuchen haben will. Insider berichten, dass die Koreaner bereits an einer Virtual-Reality-Brille fürs Smartphone arbeiten.

Wie der Technikblog "Engadget" unter Berufung auf Samsung-Insider vermeldet, soll Samsungs Einstieg in den Virtual-Reality-Markt noch heuer offiziell enthüllt werden und für die Verwendung mit Galaxy-Smartphones und -Tablets gedacht sein.

Smartphones und Tablets als Zuspielgeräte
Es sollen bereits Prototypen bei Entwicklern in Verwendung sein. Aktuell werden diese offenbar mit starken Galaxy-Smartphones wie dem Note 3 und dem Galaxy S5 betrieben, die endgültige Version soll jedoch nur mit neuen, noch nicht angekündigten Android-Geräten der Koreaner funktionieren.

Über die Hardware der Samsung-Cyberbrille ist noch nichts bekannt. Dem Blog zufolge dürften die Koreaner auf ein OLED-Display setzen, was angesichts der Erfahrung, die man bei Samsung mit dieser Displaykategorie hat, nicht verwunderlich wäre. Außerdem geht man davon aus, dass die Cyberbrille per Kabel ans Smartphone angebunden wird. Der Grund: Selbst geringste Verzögerungen können bei der Nutzung von Cyberbrillen zu Übelkeit führen, mit Kabel wird das Risiko für solche Probleme minimiert.

Samsung-Cyberbrille soll relativ günstig werden
Dem Bericht zufolge hat es Samsung mit seiner Cyberbrille auf preisbewusste Käufer abgesehen. Ein Schnäppchen dürfte die Cyberbrille angesichts der teuren Komponenten zwar nicht werden, den Preis von Oculus Rift und Project Morpheus will man bei Samsung aber offenbar unterbieten.

Unklar ist noch, welche Art von Spielen auf Samsungs Cyberbrille laufen werden. Weil sie mit dem Smartphone gekoppelt wird, dürften vor allem Android-Games darauf gespielt werden. Aus heutiger Sicht wäre das ein Nachteil gegenüber Sony und Oculus VR. Bei Sony soll die vergleichsweise potente PS4 die Bilder an das Headset liefern, Oculus setzt auf leistungsstarke Spiele-PCs als Zuspielgerät. Ob ein Android-Smartphone da mithalten kann, muss sich erst zeigen.

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