Deal mit Nokia

RIM zahlt 50 Mio. Euro für Beilegung von Patentstreit

Elektronik
03.01.2013 15:30
Für die Beilegung eines Patentstreits hat der kanadische Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) dem finnischen Handybauer Nokia 50 Millionen Euro gezahlt. Die Einigung beider Unternehmen beinhalte eine Einmalzahlung in dieser Höhe, zitierte die "Financial Times" am Donnerstag aus Unterlagen einer US-Regulierungsbehörde.

Nokia hatte im Dezember sämtliche Klagen gegen RIM in den USA, Großbritannien und Kanada zurückgezogen, nachdem eine gütliche Einigung erzielt worden war. Deren genauen Einzelheiten wurden damals aber nicht bekannt. Die Finnen hatten RIM vorgeworfen, Patente für drahtlose Internetnetzwerke noch nach dem Auslaufen einer Lizenz genutzt zu haben.

Analysten gehen davon aus, dass der Blackberry-Produzent dem finnischen Handyhersteller zusätzlich zu der Einmalzahlung künftig für jedes verkaufte Gerät mit Nokia-Technologie nun noch eine Lizenzgebühr von zwei bis fünf Dollar (1,50 bis 3,80 Euro) zahlt, wie die "Financial Times" weiter berichtete.

Nokia war lange Zeit Marktführer auf dem Handymarkt, hatte die Entwicklung von Smartphones aber verschlafen. Dafür hat das Unternehmen in den vergangenen zwei Jahrzehnten rund 45 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung gesteckt und hält nun Patente für mehr als 10.000 Technologien.

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