Apple lässt in seinen iTunes-Shop nur mobile Geräte aus dem eigenen Haus wie den Musikplayer iPod und das iPhone. Der Palm Pre konnte als bislang einziges mobiles Gerät eines Konkurrenten bei der Anmeldung vortäuschen, ein Apple-Gerät zu sein. Apple gefiel das nicht, weshalb der Konzern mit einem Software-Update Pre-Nutzern den Riegel vorschob. Palm umging die Sperre daraufhin mit einem Software-Update.
Nachdem sich das Gremium zur Standardisierung der technischen Schnittstelle USB, das USB Implementers Forum, vergangene Woche vom Vorgehen Palms distanzierte, erscheint der Palm Pre auf dem Desktop des PC nun wie eine externe Festplatte und kann durch das einfache Kopieren der Mediendateien mit Songs und Videos bestückt werden.
Auf dem Pre laufen auch die Stücke, die im iTunes Store von Apple gekauft wurden, solange diese nicht mit einem Apple-spezifischen Kopierschutz versehen sind. Die überwiegende Mehrheit der Inhalte in iTunes wird inzwischen aber ohne "Digital Rights Management" angeboten.
Der Palm Pre gilt als ernster Herausforderer für Apples iPhone. Das Anfang Juni in den USA gestartete Gerät ist der Hoffnungsträger des einstigen Taschen-PC- und Smartphone-Pioniers Palm. Bisher ist Apples neues iPhone 3GS beim Absatz jedoch bei weitem überlegen.
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