Das schwedische Magazin "Ny Teknik" zitierte aus einem Testbericht von nicht genannten Experten, wonach bei einigen der untersuchten Geräte die Eingangsempfindlichkeit für die Mobilfunksignale deutlich geringer ist als in der Spezifikation für den Mobilfunk der dritten Generation (3G) vorgesehen. Der Bericht vermutet den Kern des Problems in einer fehlerhaften Justierung von Antenne und Signalverstärker. Dies könnte zu einer schwachen 3G-Verbindung und geringeren Datenraten führen.
Während sich das erste iPhone auf Datenverbindungen im GSM-Netz beschränkte, denen die EDGE-Technik auf die Sprünge half, beherrscht das neue iPhone den 3G-Standard UMTS in der schnellen HSDPA-Variante. Dies ermöglicht nach Angaben von Apple eine mehr als doppelt so schnelle Datenübertragung.
Seit dem Start des neuen iPhones am 11. Juli häufen sich in den Support-Foren von Apple aber die Klagen über abgerissene Verbindungen und eine geringe Signalstärke der 3G-Verbindung - letztere angezeigt im Display des Mobiltelefons. Einige Nutzer berichteten, dass die Probleme auch an Orten auftraten, an denen andere Handys eine gute Verbindung hatten.
"Keine Häufung von Beschwerden"
Die Mobilfunkanbieter allerdings können die Berichte in Internet-Foren und Blogs nicht bestätigen. T-Mobile-Sprecher Dirk Wende: "Für uns ist das momentan kein Thema. Wir haben keine Häufung von Beschwerden registriert." Das neue iPhone sei zuvor auch erfolgreich im T-Mobile-Netz getestet worden. In den USA sagte Mark Siegel von ATT, es gebe keine nennenswerte Zahl von Beschwerden. Siegel empfiehlt jedoch, das iPhone regelmäßig mit der iTunes-Software von Apple zu verbinden, um die zu erwartenden Software-Updates zu erhalten.
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