"Rückstau"

Nummernmitnahme bereitet A1 weiter Probleme

Elektronik
28.05.2014 14:56
Beim Mobilfunkmarktführer A1 gibt es weiter Probleme bei der Rufnummernmitnahme. Ein Kunde bekam am Mittwoch bei der Servicehotline die Auskunft, aufgrund seines Vertragswechsels drei Tage am Handy nicht erreichbar zu sein. A1-Sprecherin Livia Dandrea-Böhm bestätigte zwar einen "Rückstau bei der Nummernportierung", die Kunden würden aber auf alle Fälle erreichbar bleiben.

Der A1-Kunde hat aufgrund der Tarifänderung (siehe Infobox) das Sonderkündigungsrecht in Anspruch genommen. Er hat mit 31. Mai seinen Vertrag bei A1 gekündigt, um zu Drei zu wechseln. "Die Rufnummernportierung ist total mühsam. Ich habe bereits sehr viel Zeit durch das Warten in den Shops und am Telefon verwendet", sagte der Kunde.

Er bemühe sich seit 12. Mai um die Portierung, Besuche in Shops von seinem neuen und alten Netzbetreiber und eine elektronische Formularübermittlung seien erfolglos verlaufen. Nun habe er als "Portierdatum" den 2. Juni und sei laut Auskunft der A1-Servicehotline zwischen 30. Mai und 2. Juni am Handy nicht erreichbar. "Der Fehler würde bei Drei liegen und A1 könne daran nichts ändern, erzählte mir ein Mitarbeiter bei der Servicehotline", schilderte er.

"Rückstau" aufgrund technischer Probleme
A1-Sprecherin Dandrea-Böhm bestätigte am Mittwoch zwar "technische Probleme" bei der Nummernportierung in den vergangenen Tagen. Deshalb gebe es einen "Rückstau". Das System laufe aber mittlerweile wieder normal. "Für die wenigen Fälle, wo sich die Portierung nicht zeitgerecht ausgeht, gibt es entweder eine Lösung mit B.free oder einer Reaktivierung der Nummer. Falls der Kunde eine andere Auskunft bekommen hat, tut uns das leid", so Dandrea-Böhm.

Eine B.free-Umstellung sei immer kostenlos, eine Reaktivierung, wenn man bereits zuvor die Nummer gewechselt habe, koste normalerweise 69,90 Euro. "Wir schauen uns diese Fälle aber immer individuell an, was der Grund für die Reaktivierung ist und ob eine kostenlose Kulanzlösung möglich ist", so Dandrea-Böhm.

Auch von Drei-Pressesprecherin Petra Jakob hieß es am Mittwoch, A1 habe aufgrund der aktuellen Portierprobleme versichert, dass "betroffene Kunden keine Sorge um ihre Rufnummer haben müssen".

So funktioniert die Rufnummernmitnahme
Der Antrag auf Rufnummernmitnahme sollte laut Dandrea-Böhm mindestens drei Werktage vor Ablauf des alten Vertrags gestellt werden. Um seine Rufnummer zu einem anderen Betreiber mitzunehmen, brauche der Kunde seine NÜV (Nummernübertragungsverordnung). Diese könne sich der Kunde in allen Verkaufsstellen von allen Betreibern, aber auch bei Elektro-Händlern etc. ausdrucken lassen, um seine Nummer dann zu einem anderen Betreiber zu portieren.

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