Grund für Nokias Rückschlag ist Gartner zufolge der massive Absatzschwund bei herkömmlichen Handys, die nur über eingeschränkte Internet- und E-Mail-Möglichkeiten verfügen. Diese sogenannten Feature Phones sind günstiger als die besser ausgerüsteten Smartphones und sollen vor allem in Schwellenländern Kunden locken.
Doch die halten sich zurück. "Die Feature-Phone-Nutzer weltweit finden entweder ihre Geräte gut genug oder warten darauf, dass die Preise für Smartphones weiter fallen", erläuterte Analyst Anshul Gupta.
Im Smartphone-Segment versucht Nokia mit der Modellreihe Lumia gegenüber den Verkaufsschlagern iPhone von Apple und Galaxy von Samsung aufzuholen. Dazu soll unter anderem das neue Lumia 925 (siehe Infobox) beitragen, das im Juni in die Läden kommt.
Doch ein starkes Wachstum in diesem immer wichtiger werdenden Marktbereich zeichnet sich für die Finnen bislang nicht ab. Der branchenweite Smartphone-Anteil am gesamten Mobiltelefon-Markt stieg im ersten Quartal auf 49,3 von zuvor 44 Prozent.
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