Im vierten Quartal verbuchte das Unternehmen wegen der Abschreibung auf Vermögenswerte unterm Strich ein Minus von 1,08 Milliarden Euro und damit deutlich mehr als von Experten erwartet. Im Vorjahresquartal hatte Nokia noch 742 Millionen Euro verdient.
Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel auf zehn Milliarden Euro - aber immerhin konnte Nokia zum Jahresende im Quartalsvergleich zulegen. Nokia-Chef Stephen Elop wagte am Donnerstag dennoch keine Prognose für das laufende Jahr.
Vom ersten Handy auf Windows-Basis, dem Lumia 800, verkaufte der Konzern den Angaben zufolge bisher gut über eine Million Stück. Allerdings konnte der Lumia-Absatz die Einbußen bei anderen Modellen nicht ausgleichen. Der Smartphone-Verkauf ging um 31 Prozent auf 19,6 Millionen Geräte zurück.
Nokia hatte zuletzt auf dem Smartphone-Markt den Anschluss an das iPhone und Android-Handys verloren. Gemessen am Absatz gilt der Konzern jedoch immer noch als weltgrößter Handyhersteller.
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